Popsänger, die nicht selbst singen
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Diese 11 Popsänger haben ihre größten Hits nicht selbst gesungen!

Heutzutage sind sich die meisten Menschen ziemlich im Klaren darüber, wie die Musikindustrie funktioniert. Die Leute erwarten nicht, dass Popsänger wie Britney Spears oder Selena Gomez ihre Alben schreiben, und ja, wir alle wissen, dass ihr Gesang im Studio stark nachbearbeitet wird und wir sie auch bei Konzerten selten live singen hören.

Aber obwohl wir die Messlatte für Popsänger tief liegt, erwarten wir zumindest, dass sie auf ihren eigenen Platten singen. Leider scheint es so, als ob einige wenige nicht einmal das tun können. Von Background-Sängern, die die Hälfte der Platte singen, bis hin zu Refrains, die von anderen Leuten gesungen werden – hier die elf schlimmsten weil faulsten Popsänger!

#1 Jennifer Lopez – „Play“

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Obwohl Jennifer auf dem Track singt, wird der gesamte Refrain von Christina Milian gesungen, die den Song geschrieben hat, bevor sie berühmt wurde. Nachdem Christina mit „AM to PM“ ihren eigenen Erfolg verbuchen konnte, bemerkten viele Fans, dass die Stimme in „Play“ sehr stark nach Christinas klang. „Oh ja, ich singe im Refrain“, gab sie 2016 schließlich zu.

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#2 Jennifer Lopez – „Ain’t It Funny (Remix)“ / „I’m Real“

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Jennifer schlägt wieder zu, diesmal mit zwei Singles von 2001, die sie mit dem Rapper Ja Rule aufgenommen hat. Ähnlich wie bei „Play“ wurde der „Ain’t It Funny (Remix)“ jedoch ursprünglich von Ashanti geschrieben, bevor sie berühmt wurde. Genau wie im oben beschriebenen Fall von Christina Milian wurde ihr Gesang auf dem Track belassen und es ist eigentlich ihre Stimme, die man im Refrain hört, nicht die von Jennifer. Dasselbe gilt für Jennifers Track „I’m Real“.

#3 Jennifer Lopez – „Jenny From the Block“

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Aus welchem Grund auch immer – Jennifer mag es einfach nicht, ihre eigenen Refrains zu singen. Die Vocals zu ihrer 2002er Single stammen ursprünglich von der Sängerin Natasha Ramos. Wenn man sich jedoch Natashas Version des Songs anhört, klingt der Refrain genauso wie J.Los, was irgendwie ironisch ist, wenn man bedenkt, dass es bei dem gesamten Song darum geht, „echt zu sein“.

#4 TLC – „No Scrubs“ /„Creep“

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Jeder TLC-Fan wird wissen, dass die Band nie eine „Leadsängerin“ hatte. Einige Tracks fokussierten sich auf Rozonda „Chili“ Thomas, während andere hauptsächlich auf Tionne „T-Boz“ Watkins abgestimmt waren. Allerdings sind auf zwei ihrer größten Hits, „Creep“ und „No Scrubs“, nicht alle drei Mitglieder zu hören. T-Boz sang keinen Ton bei „No Scrubs“ und Chili blieb bei „Creep“ stumm.

#5 Britney Spears – „Britney Jean”

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Obwohl nichts davon jemals bestätigt wurde, gibt es Gerüchte, dass die meisten Songs auf der Platte „Britney Jean“ tatsächlich von ihrer Background-Sängerin Myah Marie gesungen wurden. Myah leugnete alles und verschwand auf mysteriöse Weise aus dem Internet. Die Demo-Tracks, die sie für Britney aufgenommen hat, sind jedoch überall auf YouTube zu finden und veranlassen die Fans, ihre eigenen Theorien zu entwickeln.

#6 Selena Gomez – „Same old love”

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Ihr 2015er Hit wurde von der Indiepop-Sängerin Charli XCX geschrieben und komponiert, und es sollte ursprünglich ihr Song sein. Aus welchem Grund auch immer wurde das Lied an Selena weitergegeben – doch viele Fans haben bemerkt, dass der Gesang im Refrain sehr Charlis Stimme klingt…

#7 Zac Efron – „High School Musical”

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Teenies auf der ganzen Welt haben geweint, als sie hörten, dass Zac bei „High School Musical“ nur Playback macht.

#8 Nicki Minaj – „Super Bass

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Weißt du, wer Ester Dean ist? Nun, das solltest du aber. Sie half dabei, „Super Bass“ zu schreiben und sang den eingängigen Refrain. Der Song wurde ursprünglich als „Super Bass (featuring Ester Dean)“ veröffentlicht, aber als die Single zu einem Hit wurde, wurde Ester Deans Name komischerweise aus dem Titel entfernt. Sie wird immer noch als Background-Sängerin geführt, aber ihr Beitrag zum Track wurde definitiv heruntergespielt.

#9 Michael Jackson – „Monster,“ „Hollywood Tonight,“ und „Breaking News“

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In einer Klage, die 2014 eingereicht wurde, wurde behauptet, dass Michael bei drei Songs auf dem posthumen Album, das ein Jahr nach seinem Tod veröffentlicht wurde, nicht gesungen habe. Die Frau, die die Klage eingereicht hatte, behauptete, dass stattdessen eine ähnlich klingende Sängerin eingesetzt wurde, und beschuldigte Sony des Betrugs – da die Plattenfirma Tracks veröffentlicht habe, die eigentlich nicht von Michael gesungen worden waren. Sogar Michaels eigene Schwester LaToya sagte TMZ: „Es klang nicht nach ihm.“

#10 Oasis – „Live forever”

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Dies ist eine weitere Behauptung, die nie bestätigt wurde, aber gerüchtehalber ist die Falsett-Stimme, die die Zeile „You and I are gonna live forever“ in Oasis‘ 1994er-Hit singt, nicht die von Liam oder Noel – sondern die ihres Produzenten Owen Morris. Fans halten das Ganze jedoch für einen englischen Witz.

#11 Milli Vanilli – „Girl you know it’s true“

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Und natürlich kann kein Artikel über „unechten Gesang“ vollständig sein, ohne das Duo, das ihn erfunden hat. Bereits 1990 gewann Milli Vanilli einen Grammy – doch die Gruppe musste den Preis zurückgeben, als festgestellt wurde, dass die Mitglieder keinen ihrer Songs selbst gesungen hatten. Nach einem immensen Skandal und mehreren gescheiterten Comeback-Alben starb das Rob Pilatus 1998 an einer angeblichen Drogenüberdosis. Es ist eine tragische Geschichte, aber auch eine Erinnerung daran, dass Popmusik ein fragwürdiges Geschäft ist.

Findest du es ok, wenn Popsänger nicht auf ihren eigenen Songs zu hören sind? Sag‘ es uns in den Kommentaren!