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80er und 90er Mode – Was immer noch, wieder oder gar nicht mehr angesagt ist!

Jedes Jahrzehnt hat seine ganz eigenen Modetrends. Einige davon wirken aus der aktuellen Perspektive oft befremdlich oder amüsant, andere wiederum haben sich etabliert und sind als fester Bestandteil der Mode bis heute anerkannt. Es ist daher durchaus interessant, einen Blick in die Vergangenheit zu werfen und zu klären, welche Modetrends aus den 80ern und 90ern nach wie vor angesagt sind, welche zurück kamen und welche hingegen endgültig von der Bildfläche verschwanden.

Die 80er

Die 1980er Jahre sind bekannt als das Jahrzehnt der schlechten Frisuren und schrillen Mode – aber auch der Lebenslust und Unbeschwertheit. Genau deshalb wünschen sich scheinbar viele Menschen die 80er zurück. Damals spielten Smartphones noch keine Rolle und scheinbar interessierte niemanden, was andere über den eigenen „Style“ dachten. Hier konnte sich jeder im modischen Sinne ausleben, was leider auch zu so mancher Geschmacksverirrung führte, zumindest aus heutiger Sicht. Trotzdem ist nicht alles aus den schrillen 80ern endgültig aus der Mode…

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Immer noch angesagt

#1 Neonfarben

Die 80er waren vor allem eines: bunt! Jedes Outfit musste geprägt sein von auffälligen Farben, und zwar am besten nicht nur durch eine Neonfarbe, sondern gleich durch mehrere in Kombination. Heutzutage geht es dabei etwas dezenter zu, doch Neonfarben erleben in regelmäßigen Abständen ein „Comeback“ und bringen die 80er zurück in moderne Outfits. Sei es das neongrüne Shirt zur Jeans oder ein neonoranges Detail bei den Sneakers: Einen Hauch des schrillen Jahrzehnts darfst du in dieser Form gerne noch tragen. Dabei lohnt sich ein Blick auf die aktuellen Trends, denn jede Saison ist eine andere Neonfarbe angesagt.

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#2 Bunte Haargummis

Groß und bunt waren die Haargummis in den 80ern. Die sogenannten „Scrunchies“ halten sich seither als Dauerbrenner und schmücken die Zöpfe, Dutts und Hairbuns vieler Frauen. Es gibt sie im Samt-Look, in bunten Mustern oder mit Pailletten besetzt. Hauptsache alles andere als langweilig, scheint das Motto zu lauten. Besonders gut zur Geltung kommen diese natürlich, wenn sie farblich zum Outfit passen oder sich gezielt davon abheben, um als Hingucker zu fungieren.

#3 Taillierte Jumpsuits

Zugegeben: In den 80er-Jahren sah so mancher Jumpsuit eher nach Pyjama aus und war alles andere als sexy. Doch der Trend hat sich hartnäckig gehalten und weiterentwickelt. Heutzutage sind die Jumpsuits dezenter gehalten, nach wie vor aber tailliert. Es gibt sie aus edlen Stoffen oder im lässigen Freizeitlook. Zudem werden sie oft und gerne mit sexy Details wie einem tiefen Rückenausschnitt versehen. Auch bei den Jumpsuits gibt es somit jede Saison einen neuen Trend, doch gänzlich aus der Mode sind diese seither niemals gekommen.

#4 Miniröcke

Miniröcke sind aus der modernen Mode nicht mehr wegzudenken – tatsächlich wurden diese aber erst in den 80ern populär. Damals waren sie natürlich, passend zum Jahrzehnt, in schrillen Farben gehalten und wurden bevorzugt zu Strumpfhosen in anderen schrillen Farben kombiniert. Das muss heute nicht mehr sein! Durchaus ist der Minirock in all seinen Variationen aber ein Muss im Kleiderschrank einer jeden modebewussten Frau, natürlich stets passend zu den aktuellen Trends, zum Beispiel aus Jeansstoff oder im angesagten Animal-Print.

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#5 Sneakers

Auch Sneakers sind ein Modekonstrukt der 80er-Jahre. Zuvor wurden sie tatsächlich als reine Sportschuhe genutzt, doch seither haben sie sich zu den wichtigsten Alltagsschuhen vieler Menschen entwickelt. Jahr für Jahr präsentieren die Designer neue Styles, wobei auch einige Trends aus der Vergangenheit immer wieder auftauchen.

Doch es gibt auch Modelle, deren Beliebtheit seit den 80ern durchweg ungebrochen ist, zum Beispiel die klassischen Vans oder Chucks, der Adidas Superstar oder natürlich der Air Jordan von Nike. Kein Wunder, denn die Faszination um Michael Jordan ist bis heute geblieben und der berühmte Sportler hat für seinen legendären Schuh bekanntlich einigen Mut bewiesen. Manchmal, wie in diesem Fall, sind es also die einzigartigen Geschichten dahinter, die einige modischen Erfindungen der 80er zu Klassikern gemacht haben.

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Wieder „in“

#1 Sportanzüge aus Ballonseide

Durchaus gibt es aber auch modische Erzeugnisse der 80er, die keineswegs als Klassiker bezeichnet werden können, die aber trotzdem hin und wieder tragbar sind. Lange Zeit waren die Sportanzüge aus Ballonseide ein echtes „No-Go“, jetzt erobern sie erneut die Laufstege. Sie werden gerne in bunten Farben, mit Sportsocken und auffälligen Sneakers getragen. Die Ballonseide sorgt hierbei für ein Maximum an Komfort, denn sie ist angenehm leicht, dennoch aber unglaublich robust. Kein Wunder also, dass das Material seit seiner Erfindung oft und gerne für Mode wie eben die typischen Sportanzüge der 80er-Jahre verwendet wird. Zugleich hat es diesen einzigartigen Glanz, der jede Farbe erstrahlen lässt.

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#2 Weite, bunte Pullover

Da in dem schrillen Jahrzehnt alles ein bisschen zu groß und zu bunt getragen wurde, galt das natürlich auch für die Pullover. Allerdings konnte sich dieser Trend nicht durchweg halten – bis jetzt. Denn aktuell feiern die weiten und kunterbunten Pullover der 80er ihr „Revival“. Bei den Männern werden diese nun gerne zur Jogginghose oder einer engeren Jeans kombiniert, die Frauen versehen den übergroßen Pulli hingegen gerne mit einem Knoten oder funktionieren ihn als „Crop-Pullover“ um, damit er ein bisschen mehr Sexappeal zulässt. Auch hier hat sich die Art und Weise, wie der Trend aus den 80ern getragen wird, also verändert – nicht aber ihr ursprünglicher Look.

#3 Puffärmel

Puffärmel sind ein Trend aus den 80ern, der in den vergangenen Jahren regelrecht verpönt war. Die meisten Frauen haben ihre Blusen, Kleider & Co mit Puffärmeln aus der damaligen Zeit daher vermutlich schon lange entsorgt. Nun erleben sie aber tatsächlich ein unerwartetes „Comeback“. Dennoch sind sie dezenter und eleganter gestaltet als zu damaligen Zeiten. Sie zieren vor allem mädchenhafte Kleider und verspielte Blusen. Aber es handelt sich um einen Trend, für den sich nicht jeder begeistern lässt. Mit den Puffärmeln ist es also heute wie damals: Die Einen lieben sie, die Anderen hassen sie!

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#4 Bomberjacken mit Aufnähern

Wenn es in den 80ern kalt wurde, trug plötzlich jeder eine Bomberjacke. Auch diese war natürlich übergroß und bunt, wobei die Farben vor allem in Form von Aufnähern in den Look eingebracht wurden. Ein Trend, der seither kaum noch zu sehen war, was auch an dem zweifelhaften Image der Bomberjacke lag, das sie mittlerweile aber abgelegt hat. Doch schon seit mehreren Jahren ist die Bomberjacke wieder alltagstauglich. Zuerst wurde sie vor allem schlicht und in passender Größe gewählt, doch mittlerweile darf die warme Jacke wieder etwas zu groß und mit Aufnähern versehen getragen werden. So hat sich der Trend aus den 80er-Jahren langsam wieder zurück in die Kleiderschränke geschlichen.

#5 XL-Blazer

Und noch ein letztes übergroßes Teil aus den 80ern ist jetzt wieder „in“, und zwar der XL-Blazer. Zwar ist der Blazer ein Dauerbrenner, vor allem im Berufsleben, doch seit den 80ern war er eher elegant und weiblich geschnitten. Nun tragen Frauen ihn aber auch in der Freizeit und dort bevorzugt im „Boyfriend-Look“. Der Blazer darf und soll also gerne so aussehen, als sei er vom Freund geborgt. Der Schnitt ist dabei, eben wie in den 80ern, eher gerade als tailliert.

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Absolut „out“

#1 Breite, dicke Schulterpolster

Nicht nur bei den Blazern fehlt mittlerweile aber ein Detail, das in den 80ern total angesagt war: die Schulterpolster. Sie wurden von Männern und Frauen gleichermaßen getragen, neben den Blazern vor allem auch bei Mänteln, Trenchcoats und in vielen weiteren Kleidungsstücken. Ein Trend, der bislang nicht wieder aufgetaucht ist und viele Menschen wären wohl auch froh, wenn das so bleibt.

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#2 Schmuck über Schmuck

Schmuck als Accessoire ist ein Dauerbrenner, keine Frage, doch in den 80ern wurde es damit gerne übertrieben. Nicht nur, dass der Schmuck per se groß, bunt und auffällig war – er wurde auch noch endlos kombiniert. Drei Halsketten, fünf Armreifen und an jedem Finger ein Ring – so oder so ähnlich wurde Schmuck in dem verrückten Jahrzehnt getragen. Zwar ist das Schmuck-„Layering“ auch derzeit wieder in, zum Beispiel drei aufeinander abgestimmte Ketten zu tragen, dennoch fallen die Trends seit dem Ende der 80er dezenter und eleganter aus, wenn es um die Accessoires geht.

#3 Zu viel Lurex und Pailletten

Wenn eines in den 80ern nicht fehlen durfte, dann war es das Glitzern und Funkeln im Outfit. Was damals der ganz normale Alltagslook war, wird heute bestenfalls bei einem besonderen Event getragen – und selbst dann steht der Sinn mittlerweile nur noch nach Pailletten oder Lurex in Maßen statt in Massen. So gibt es zwar nach wie vor Kleidungsstücke in funkelnder Pracht zum Kaufen, jedoch werden diese eben eher dezent kombiniert und zum Beispiel an Weihnachten oder Sylvester zur Schau gestellt. Ob sich das eines Tages wieder ändert, bleibt abzuwarten.

Die 90er

Mit dem Ende der 1980er-Jahre kam auch das Ende so mancher modischer Sünde aus diesem einzigartigen Jahrzehnt. Es mag Menschen geben, die noch den Dauerwellen, Schulterpolstern & Co nachtrauern, doch viele sind – zumindest im Nachhinein – froh, dass der „Fashion-Wahnsinn“ ein Ende hat. Schließlich bringt jedes Jahrzehnt auch seine individuelle Mentalität mit, was sich ebenso in der Mode widerspiegelt. Die 90er präsentierten sich diesbezüglich zurückhaltender. Im Vordergrund stand eine verspielte und jugendliche Kleidung, doch auch hier gab es einige Trends, die aus heutiger Sicht besonders hervorstechen und von denen manche tatsächlich noch oder wieder „in“ sind…

Immer noch angesagt

#1 Hoodies

Hoodies waren in den 90ern in quasi jedem Kleiderschrank zu finden – egal, ob männlich oder weiblich. Sie durften gerne etwas zu groß und mit einem Muster oder Aufdruck versehen sein. Auch heute sind die Hoodies nach wie vor ein Dauerbrenner auf den Laufstegen und beinahe jeder Mensch hat das eine oder andere Exemplar zuhause. Kein Wunder, schließlich hält der Hoodie angenehm warm, sieht cool aus und lässt sich vielfältig kombinieren. Es ist daher zu erwarten, dass sich der Klassiker noch viele weitere Jahre als Stern am Modehimmel halten wird.

#2 Samt

Samt war in den 80er-Jahren, wenn überhaupt, nur bei den Scrunchies zu finden. Doch in den 90ern hat das Material noch viele weitere Kleidungsstücke erobert. Seither erfreuen sich Kleider, Röcke oder auch Oberteile aus Samt großer Beliebtheit, vor allem in der Damenwelt. In eleganten Schnitten lässt sich Samt hervorragend für besondere Anlässe wie eine Weihnachtsfeier tragen, aber auch im Alltagsoutfit wird er zum Hingucker.

#3 Stone Washed und Acid Washed Jeans

Ausgeblichene Jeans gab es vor den 90ern nur auf natürliche Art und Weise, nämlich bei alten und viel getragenen Modellen. Doch plötzlich wollte jeder den Look und konnte natürlich nicht so lange warten, bis die eigene Lieblingsjeans entsprechend zerschlissen ist. Daher kamen die Stone Washed und Acid Washed Jeans in Mode und eroberten kurzerhand ganze Welt. Seitdem erleben sie immer wieder Höhen und Tiefen, sind aber niemals vollständig aus den Trends verschwunden. Stattdessen nehmen die Jeans neue Formen und Schnitte an oder werden anders kombiniert – doch Stone Washed und Acid Washed Jeans gibt es auch in all diesen Variationen.

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von 🙃 (@sour_patch_kandi) am Jul 23, 2020 um 6:49 PDT

Weiße T-Shirts

Ein ganz schlichter Trend in den 90er-Jahren waren weiße T-Shirts in vielen verschiedenen Ausprägungen. Sie verleihen jedem Look bei Männern wie Frauen einen lässigen Style – beinahe so, als hättest du dir keine Gedanken über dein Outfit gemacht. Trotzdem sieht das weiße T-Shirt immer cool aus und hat sich deshalb bis heute hartnäckig in den Kollektionen der Designer gehalten. Spätestens seit dem Ende des letzten Jahrtausends, gehört das weiße T-Shirt daher zu den Allroundern, die jeder im Kleiderschrank haben sollte.

Wieder „in“

#1 High Waist Jeans

Die High Waist Jeans war hingegen durchaus für einige Jahre verschollen. Sie wurde stattdessen von Hüftjeans abgelöst, bei denen der Bund scheinbar Jahr für Jahr tiefer saß. So war es wohl nur eine Frage der Zeit, bis eine Gegenbewegung kommen würde und daher ließ die High Waist Jeans der 90er nicht lange auf sich warten. Sei es bei Shorts, Leggigs, Skinny Jeans oder den Mom Jeans: Viele verschiedene Arten von Hosen, ebenso wie Röcke, gibt es nun wieder mit hohem Bund. Zudem haben sich in den vergangenen Jahren einige Zwischenlösungen entwickelt, sodass du jetzt genau die Bundhöhe wählen kannst, die am besten zu deinem Geschmack und Figurtyp passt.

#2 Dad Sneakers und Plateauschuhe

Dass die Sneakers bereits in den 80er-Jahren die Welt erobert haben, wurde bereits erwähnt. Doch in den 90ern hat sich ihr Look weiterentwickelt und wurde deutlich extravaganter. Vorherrschend waren klobige Turnschuhe mit dicker Sohle und ungewöhnlicher Form, gerne auch mit bunten Details, die als Dad Sneakers bezeichnet wurden.

Wer die Sohle noch dicker wollte, hat hingegen gleich auf die Plateauschuhe gesetzt, die in den 90ern an beinahe allen Füßen zu sehen waren. Über viele Jahre hinweg waren diese beiden Trends jedoch verschwunden. Inzwischen sind sie zurück! Während sich die Dad Sneakers in ihrer ursprünglichen Form präsentieren, sind die Plateauschuhe dezenter geworden und auch in vielen weiteren Variationen erhältlich, zum Beispiel als Sandalen oder Stiefeletten.

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Rollo (@shoeaddiction_hh) am Jul 22, 2020 um 1:14 PDT

#3 Mikro-Sonnenbrillen

Ob sie tatsächlich gegen die Sonne helfen, darüber scheiden sich die Geister. Unbestritten ist aber, dass die Mikro-Sonnenbrillen die 90er erobert haben. Damals konnten die Brillen mit den getönten Gläsern nicht klein genug sein, gerne in ungewöhnlichen Formen und mit bunten Farben. Anschließend ging der Trend zu Beginn des neuen Jahrtausends eher in Richtung großer Sonnenbrillen – zumindest bis jetzt. In der aktuellen Saison erleben die Mikro-Sonnenbrillen nämlich ein „Revival“ und so kann froh sein, wer die Accessoires nach den 90ern noch nicht entsorgt hat.

#4 Cargohosen

Nachdem sie in den 70er-Jahren erfunden wurde, kam die Cargohose in den 90ern zurück und nun ist es erneut an der Zeit. Kein Wunder, schließlich ist sie bequem, praktisch und sieht auch noch cool aus. Sowohl Männer als auch Frauen tragen daher jetzt wieder die Cargohose und kombinieren diese bevorzugt zum sonst schlichten Look. Im Gegensatz zu den 90ern, ist diese mittlerweile daher schlichter gestaltet und mit einem Bund um den Knöchel versehen, damit sie nicht auf dem Boden aufliegt. Das verleiht ihr ein moderneres Aussehen und sorgt dafür, dass immer mehr Menschen derzeit die Cargohose wieder für sich entdecken.

#5 Bauchtaschen

Sie waren das „Must-have” der 90er: die Bauchtaschen. Damals wurden sie auch tatsächlich noch um den Bauch getragen und erwiesen sich dadurch als besonders praktisch. Dennoch sind sie schnell in Verruf geraten und wurden zum modischen „No-Go“…bis jetzt. Plötzlich ist die Bauchtasche nämlich wieder überall zu sehen, in kreativen Ausprägungen und noch kreativeren Arten, um diese zu tragen. Mal hängt die Bauchtasche lässig über der Schulter oder mal diagonal über der Brust. Nach wie vor kann sich nicht jeder mit diesem Trend anfreunden, doch die Bauchtasche gewinnt wieder viele Fans und ist somit unbestritten zurück.

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von O TAK O (@o.tak.o__o.tak.o) am Jul 20, 2020 um 5:47 PDT

Absolut „out“

#1 Jeans auf Jeans

Trotzdem gibt es natürlich Looks aus den 90ern, die „out“ sind und das vermutlich auch bleiben werden. Dabei handelt es sich um die Kombination von Jeans zu Jeans zu Jeans. Zwar ist es nach wie vor erlaubt, eine Jeansjacke zu einer Jeanshose zu tragen, doch dazu kombiniert werden muss ein anderes Material wie eine Seidenbluse oder ein Baumwoll-T-Shirt. Denn der einheitliche Jeanslook aus den 90ern, bei dem das gesamte Outfit aus demselben oder unterschiedlichen Jeansstoffen gefertigt war, gehört glücklicherweise der Vergangenheit an – ebenso wie Jeansschuhe, Jeanskleider, Jeanstaschen & Co.

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von 🌴🍉 80s Aesthetics🌴🍉 (@neontalk) am Jan 12, 2020 um 11:00 PST

#2 Netzshirts

Nicht mehr zu sehen sind auf den Straßen zudem die Netzshirts. Wirklich alltagstauglich waren diese ohnehin nie. Dennoch erlaubten die Netzshirts als Trend in den 90ern tiefe Einblicke bei Männern und Frauen. Sie wurden bevorzugt im Club getragen, aber auch im Alltag unterschiedlich kombiniert. Was an ein Fischernetz erinnert, war jedoch zum Glück schnell wieder „out“ und ist das auch bis heute geblieben.

#3 Arschgeweihe

Last but not least darf ein weiterer Trend der 90er nicht in dieser Liste fehlen, obwohl er weniger mit Kleidung zu tun hat: Arschgeweihe waren damals ebenfalls total in Mode und viele Frauen wagten den Gang zum Tätowierer. Beinahe ebenso viele bereuten diesen anschließend und ließen ihre Arschgeweihe covern oder entfernen. Zwar liegen Tattoos nach wie vor im Trend, das Arschgeweih ist aber nur noch selten zu sehen und wenn, dann ist es im Regelfall nur noch ein Überbleibsel aus den 90er-Jahren.