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Knochenjob Entertainment: 10 Kinder-Animateure packen aus!

Als junger Mensch muss man so einige Jobs annehmen, die man in späteren Jahren als würdelos oder zumindest unterirdisch bezahlt bezeichnen würde. Das formt den Charakter, sagen einige. Das nervt, sagen andere (nämlich alle, die mal solche Jobs machen mussten).

Nun sollte man meinen, dass man Glück hat, wenn der Job Tätigkeit darin besteht, Kinder zu unterhalten. Schließlich sind die lieben Kleinen doch ein dankbares Publikum. Wenn man sich aber die Realität eines solchen Animateurs für Kinder einmal näher ansieht, ändert sich die Lage. Plötzlich wird klar: Das ist ein Job, in dem genauso geschuftet wird wie beim Lager einräumen oder Geschirrspülen im Fast Food-Restaurant (oder was auch immer du in den Sommer- bzw. Semesterferien damals so gemacht hast).

Für Buzzfeed haben User berichtet, was ihnen im „Animateurs-Alltag“ so widerfahren ist – und wir würden nicht tauschen wollen!

Hier sind 10 haarsträubend-witzige Anekdoten von Kinder-Animateuren!

#1 Übergriffig

„Ich sollte bei einer Geburtstagsparty auftreten und habe sofort gemerkt, dass die Erwachsenen sturzbesoffen waren. Eine ganze Gruppe von Vätern hat immer wieder versucht, mit meiner Moderatorin und mir zu flirten und mich durch mein Kleid hindurch anzupacken. Am Ende der Party sind wir mit einem fetten Trinkgeld in der Tasche gegangen, aber wir haben die Eltern sofort auf die schwarze Liste gesetzt und sichergestellt, dass andere Firmen auch vor ihnen gewarnt werden.

Ich musste mich davon abhalten, den Kindern nicht zu sagen, dass sie ihre Augen schließen sollen, damit Belle ihre Eltern verprügeln kann.“

—jfarden

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#2 Meerjungfrau als Kinderschreck

„Mir gehört ein Unternehmen, das Prinzessinnen-Partys veranstaltet und ich selbst arbeite als Assistentin für die Schauspieler:innen. Eine Schauspielerin sollte in der ersten Hälfte einer Arielle-Party ihren Meerjungfrauen-Schwanz tragen und dann in der zweiten Hälfte ihr Ballkleid anziehen. Die Performer:innen haben voreinander normalerweise keine große Scheu und fühlen sich sehr wohl, weshalb sie in einer kurzen Pause nur in Unterwäsche bekleidet herumsaßen.

Genau dann ist das Geburtstagskind hereingestürmt und hat Arielle in ihrer Unterwäsche gesehen.

Ich hab‘ geschrien. Arielle hat geschrien. Das Kind hat geschrien. Es war ein riesiges Durcheinander. Den Eltern tat es leid, aber die Magie war danach auf jeden Fall futsch.“

—rlaskey17

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#3 Darth Vader

„Mein Ehemann ist ziemlich groß und kann sogar etwas angsteinflößend wirken. Er ist deshalb öfter als Darth Vader oder Batman aufgetreten. An einem Tag war es extrem heiß und er hat einen Hitzschlag bekommen, was dazu geführt hat, dass er in seiner ganzen zwei Meter großen Pracht umgekippt ist wie ein Baum.

Sein Assistent hat nachgeguckt, ob bei ihm alles okay ist. Dann hat er den Kindern erzählt, dass die Macht in ihnen zu stark sei. Schließlich hätten sie geschafft, was noch niemand vor ihnen geschafft hatte: Darth Vader zu Fall zu bringen. Er hat nach der Party ein großzügiges Trinkgeld bekommen.“

—trishaspassion

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#4 Schreckliche Wendung

„Ich sollte als Dschinni auf der Geburtstagsparty eines kleinen Mädchens auftreten, die in einem Festsaal stattgefunden hat. Ich war gerade zwei Minuten da, als der Vater des Mädchens plötzlich verhaftet und von der Polizei mitgenommen wurde.

Fast alle Gäste sind sofort gegangen, als sie das Ganze mitbekommen haben. Ich stand also da, in meinem Dschinni-Kostüm und mit einem armen vierjährigen Mädchen. Ich bin noch eineinhalb Stunden geblieben, weil sie mir so leid getan hat.“

—okaleelee

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#5 „Ist das hier nicht Arendelle?“

„Ich war einmal als Anna verkleidet und wollte meine Elsa abholen, um mit ihr zusammen auf eine Geburtstagsparty gehen. Ich habe vor ihrem Haus geparkt. Wir haben uns super gut verstanden und sie hat mir vorher gesagt, dass ich einfach reinkommen könnte, wenn ich ankomme.

Ich bin also ins Haus gegangen und habe laut gerufen, dass ich jetzt da sei. Eine Familie saß da und hat gerade zu Abend gegessen. Sie haben mich alle einfach nur angestarrt.

Ich hatte das falsche Haus erwischt. Anstatt noch etwas zu sagen, habe ich mich umgedreht und bin zurück zu meinem Auto GERANNT. Die Häuser sahen einfach alle gleich aus.“

—tydanielledixon

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#6 Was ist nur mit Peter Pan geschehen?

„Wir haben eine Peter Pan und Tinker Bell-Party veranstaltet. Mein Peter Pan hat früher als Schauspieler in einem Freizeitpark gearbeitet, weshalb ich nichts gesagt habe, als er seine Perücke nur mit zwei Klammern festgemacht hatte – obwohl ich mir schon dachte, dass das nicht gut ausgehen würde.

Ich war gerade dabei, den Kindern eine Geschichte zu erzählen, während Peter mit bei ihnen saß. Dabei konnte ich beobachten, wie eines der Kinder sich anschlich und Peters Hut von seinem Kopf riss, an dem die Perücke hing.

Peter ist dem Kind hinterher und dann direkt ins Bad gerannt, um sich zu verstecken. Die Kinder waren alle total geschockt und sind ihm gefolgt, um ihm zu sagen, dass er gefälligst rauskommen soll. Ich musste die Kinder weglocken, damit Peter seinen Hut und die Perücke wieder aufsetzen konnte. Ein kleines Mädchen hat mich angesehen und gefragt: ‚Warum hat Peter Pan eine Glatze? Ich versteh‘ das nicht.‘ Oh Mann.“

—lisabethfabio

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#7 Tücken der Jahreszeit

„Ich habe vor etwa fünf Jahren auf einem Kindergeburtstag Elsa gespielt und hatte ein wunderschönes Kostüm an, dessen Stoff nur leider sehr dünn war. Meine Schuhe hatten außerdem einen zehn Zentimeter hohen Absatz.

An dem Abend hat es geschneit (was gut zum Thema gepasst hat) und der Geburtstag hat im Keller einer Kirche stattgefunden. Ich hatte mein Auto etwas weiter weg geparkt, damit die Kinder mich nicht aussteigen sehen konnten. Ich bin so langsam und vorsichtig wie möglich über den vereisten Weg zur Tür gelaufen, obwohl ich in meinem Kostüm extrem gefroren habe.

Der Vater des Mädchens, das Geburtstag hatte, hat mich an der Tür begrüßt. Wir mussten eine Treppe herunterlaufen, um zum Partyraum zu kommen. Anstatt die Stufen anmutig herunterzulaufen und eine perfekte Königin von Arendelle zu verkörpern, bin ich gestolpert und die Treppe komplett heruntergefallen. Meine High-Heels sind weggeflogen, mein Rock ist hochgerutscht und alle anwesenden Kinder und Eltern haben gesehen, wie ich gefallen bin.“

—w45a189d29

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#8 Spidey geht’s nicht gut

„Ich hatte einen Auftrag bei einer Party, bei dem ich die Gesichter der Kinder schminken sollte. Die Eltern haben auf den letzten Drücker auch noch einen Spider-Man-Darsteller dabei haben wollen, also ist mein kleiner Bruder mitgekommen.

Wir sind angekommen und haben sofort die vielen Kinder und eine Hüpfburg gesehen. Mein kleiner Bruder wollte die Stimmung ankurbeln und ist in die Hüpfburg gesprungen, weil ein paar Kinder danach gefragt haben. Ein paar Minuten später sind plötzlich mindestens zehn der älteren Kinder mit drauf gegangen und haben angefangen, meinen Bruder anzugreifen.

Sie haben ihn geschubst, getreten und geschlagen. Ich bin zu ihm gerannt und habe ihn da rausgeholt, während die Eltern nur zugeguckt haben. Die Kinder haben meinem Bruder fast die Maske abgezogen und sein Kostüm war aufgerissen.“

—facebook_10207667793868106

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#9 Glück gehabt

„Bei einer ‚Die Eiskönigin-Party‘ haben wir alle zusammen einen speziellen Tanz zu ‚Lass jetzt los‘ aufgeführt – wobei mein Kleid hinten komplett aufgerissen ist.

Zum Glück standen die Kinder vor und meine Assistentin hinter mir. Ich habe nicht gemerkt, dass es aufgerissen ist. Sie hat es super schnell wieder repariert bekommen, bevor die Kinder den Riss überhaupt sehen konnten. Innerhalb von wenigen Minuten sah es so aus, als wäre nie etwas passiert!“

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#10 Ab in die Botanik

„Ich war mal bei einer Geburtstagsparty, die in einer Kneipe stattgefunden hat. Die Location war mitten in einem Feld, auf dem Pferde standen. Ich hatte ein riesiges, blaues Ballkleid und Glasschuhe an, die mir etwas zu groß waren.

Immer wenn ich mich gebückt habe, sind sie mir sofort heruntergerutscht! Ich wollte einem Kind eine Umarmung geben und habe mich dafür nach unten gelehnt, wobei der Schuh entsprechend gerutscht ist. Ich habe nur gemerkt, wie sich irgendwas unter meinem Fuß bewegt hat.

Als ich mich wieder aufgerichtet hatte und den Schuh wieder anziehen wollte, habe ich nur etwas Warmes gespürt. Das warme Ding hat sich dann bewegt. Ich habe geschrien und mich weggedreht, um meinen ‚Schuh zu richten‘. Noch nie in meinem Leben habe ich so viele Babyfrösche gesehen. Ich habe dann noch zwei kleine Frösche unter meinem Schuh gefunden.“

—copcar1183

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Hast du auch schon mal so schräge Geschichten in deinen Ferienjobs etc. erlebt? Erzähl uns davon in den FB-Kommentaren!