Anakin Skywalker Jake Lloyd Star Wars
Foto: Lazarin Hristov/Shutterstock

DER ABSTURZ EINES STARS! Darum hören wir nichts mehr vom jungen Anakin Skywalker Jake Lloyd:

Warum hören wir nichts mehr von Jake Lloyd, dem Darsteller von Anakin Skywalker? Die Frage quittieren mit einer traurigen Gesicht. Jake Lloyd hat wohl den extremsten Absturz eines ehemaligen Kinderstars hinter sich, den es je gab. Stellt sich die Frage: Ist der frühe Ruhm daran schuld?

Die dunkle Seite der Macht von Hollywood

Für manche Kinderstars ist der frühe Ruhm das Sprungbrett in eine erfolgreiche Karriere und ein glückliches Leben. Andere jedoch stürzen im Erwachsenenalter komplett ab. Auch das Leben dieses ehemaligen Kinderstars aus einem der erfolgreichsten Filme aller Zeiten geriet mit dem Ruhm in eine rasante Abwärtsspirale.

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Früher Ruhm

Jake Lloyd wurde 1998 durch seine Rolle als Anakin Skywalker in dem Blockbuster “Star Wars: Episode 1 – Die dunkle Bedrohung” bereits als Kind weltweit bekannt.
Mit gerade einmal 10 Jahren stieg er damit schon in das harte Hollywood-Geschäft ein.

Opfer des Showbiz?

Der rasante Erfolg hatte jedoch nicht nur Vorteile. In seiner Kindheit konnte er nicht die Dinge machen, die Kinder in seinem Alter eigentlich tun. Schnell füllte sein Gesicht die Titelstorys von diversen Zeitungen und Magazinen. Zudem kam es nicht selten vor, dass Lloyd bis zu 60 Interviews am Tag gab. Seine Mitschüler hatten dafür jedoch eher wenig Verständnis und schnell entwickelten sich Neidgefühle, die in Mobbing-Attacken gipfelten. Der „Daily Mail“ sagte er: „Star Wars hat mein Leben zur Hölle gemacht“.

„Star Wars“ mehr Fluch als Segen

Mit zunehmender Zeit entwickelte er Hassgefühle gegen „Star Wars“ und machte die Rolle des Anakin Skywalker für seine negative Entwicklung verantwortlich. Deshalb wollte Lloyd alles, was ihn an „Star Wars“ erinnerte, loswerden. Das führte dazu, dass er jegliche Andenken, die an diese Zeit erinnern, mittlerweile vernichtet hat.

Quelle: giphy.com

Fall für die Psychiatrie

17 Jahre später hat er sich ganz aus dem Filmgeschäft zurückgezogen. Nach seiner Zeit als Kinderstar blieb der Erfolg aus. Ein Schicksal, das viele ehemalige Kinderstars gemeinsam haben und das schon häufiger zu Absturz, Kriminalität, Drogen, Krankheiten oder gar Suizid führte. Schadlos ist deshalb auch er nicht aus dieser Zeit davongekommen – heute ist er ein Mann mit gravierenden psychischen Problemen.

Im Visier der Polizei

In die Schlagzeilen kam der damals 26-Jährige hingegen, als er sich mit der Polizei im US-Bundesstaat South Carolina eine wilde Verfolgungsjagd lieferte. Er verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam von der Fahrbahn ab und raste in eine Baumgruppe. Der Ex-Kinderstar wird anschließend wegen rücksichtslosen Fahrens, Widerstands gegen die Staatsgewalt sowie Fahrens ohne Fahrerlaubnis festgenommen und kommt ins Gefängnis. Nur wenige Wochen davor hatte er seine eigene Mutter tätlich angegriffen. Lisa Riley, seine Mutter, hatte auf eine Anzeige gegen ihren Sohn verzichtet, da sie dessen Aggression damit erklärte, dass er seine Medikamente nicht eingenommen habe. So hatte sie sich auch seine anderen Straftaten erklärt.

Einweisung in die Klinik

Im April 2016 wird Lloyd dann von der Haft in eine psychiatrische Klinik verlegt: Wie Lloyds Mutter Lisa Riley dem Portal „TMZ“ sagte, seien die Behörden während der Haft ihres Sohnes zu der Überzeugung gelangt, dass er medizinische Betreuung nötiger habe als eine Haftstrafe. Laut Riley leidet Lloyd an Schizophrenie. In der Klinik befindet er sich jedenfalls bis heute.

Der Grund dafür

In einem Interview mit der „Daily Mail“ hatte Lloyd 2012 gestanden, „Star Wars“ zu hassen: „Star Wars“ hat mein Leben zur Hölle gemacht“, hatte der Kinderstar damals mit Anfang 20 gesagt. Jake Lloyd ist somit ein weiteres trauriges Beispiel dafür, dass früher Ruhm nicht immer ein Garant für eine erfolgreiche Zukunft ist.

Quelle: giphy.com

Was meinst du zu Jake Lloyds prekären Absturz? Ist er Opfer des Showbusiness‘, oder selbst Schuld an seiner Schieflage? Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat, dann fühle dich frei, ihn zu kommentieren und zu teilen.