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Das ist die fantastische Rollenspiel-Welt von „Dungeons & Dragons“!

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In unserer Jugend waren die stinknormalen, sechsseitigen Würfel irgendwann out – an ihre Stelle trat eine sonderbare Variante mit 20 Seiten, die unsere Eltern vor Rätsel stellte. Was trieben wir damit bloß gemeinsam mit unseren Kumpels nächtelang auf unseren Zimmern, statt alterstypische Dinge zu tun, wie etwa auf der Dorfdisco rumzulungern?

Die Würfel brauchten wir für ein Game, das schon seit den 70ern die Fantasie von Spielern weltweit befeuert wie kaum ein zweites: Dungeons & Dragons!

In staubigen, unaufgeräumten Hobbyräumen und Jugendzimmern schafften wir die atmosphärische Basis, um in eine Welt voller Magie einzutauchen: Wir stellten überall Kerzen auf (nur bitte keine mit Duft!), drapierten Kissen und Tücher und natürlich Chips. Was dann folgte, war echtes Kopfkino – willkommen zu Dungeons & Dragons! Wer es noch nicht kennt, dem sei kurz erklärt, wie D&D in der Rollenspiel-Variante funktioniert!

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Das sind die Grundregeln

Das Prinzip von D&D klingt simpel: Man bewegt sich als Spieler frei durch eine vom Spielleiter beschriebene Welt. Viele Leute macht das skeptisch; das soll funktionieren? Natürlich braucht es neben der Vorstellungskraft der Spieler auch eine Reihe von Regeln, die dem Spiel Struktur geben. Der Spielleiter orientiert sich am Spielleiterhandbuch und schildert die Situationen, in denen sich die Helden befinden und in denen sie Entscheidungen treffen müssen, die den Spielverlauf bestimmen. Kämpft ihr gegen den Drachen oder flieht ihr? Öffnet ihr die Kiste und wenn ja, was befindet sich darin? Die Antwort darauf würfelt der Spielleiter häufig aus – mit Hilfe jener ominösen 20-seitigen Würfel, auch D20 (oder W20) genannt.

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Das sind die Charaktere

Das Sammelsurium an möglichen Charakteren in Dungeons & Dragons ist mittlerweile fast unerschöpflich. Zu jedem der vielen Völker gibt es zahlreiche Unterklassen wie etwa bei den Humanoiden die Zwerge und die Halblinge (um nur zwei weitere zu nennen). Du kannst jedoch ebenso gut in die Haut eines Elfen oder Halborks schlüpfen – alle Charaktere verschiedene Stärken und Schwächen.

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Das sind die beliebtesten Installments

Im Laufe von über 50 Jahren D&D wurden natürlich Unmengen an Kampagnen erdacht. Eine der beliebtesten ist „Die Tyrannei der Drachen“, bei der die Helden in den Kampf gegen Tiamat, die fünfköpfige Göttin der bösen Drachen, ziehen und dabei u.a. in das vergessene Reich Faerûn reisen. Ebenfalls ganz oben auf der Beliebtheitsskala steht „Sturmkönigs Donner“. Hier müssen die Spieler gegen die Giganten des Nordens antreten.

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Das hat es mit dem W20 auf sich

Mit dem W20 führt man als Spieler wie als Spielleiter Attributs-, Angriffs- und Rettungswürfe aus. Der erwürfelte Wert wird verrechnet mit einem Modifikator, der sich normalerweise aus den Attributswerten des Spielercharakters oder Monsters ergibt. Hinzu kommen situationsabhängige Boni und Mali – etwa, wenn ein Kampf am Hang stattfindet und ein Charakter eine bessere Position hat als der andere.

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So kannst du mit D&D loslegen

Es gibt zwar eine riesige Menge an Kampagnen und Zusatzausstattung für D&D, aber für den Beginn genügt das Basisset. Erstelle deinen eigenen Charakter und spiele das erste Abenteuer, „Der Drache vom Eisnadelgipfel.“ Lad deine Freunde ein und schon kann es losgehen – ohne technische Hürden oder anderen Hickhack!

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Wenn du jetzt deine Jugend nochmal erleben möchtest, oder vielleicht einfach mal in die Welt von Dungeons & Dragons reinschnuppern möchtest, dann schau doch HIER vorbei.

Welches ist dein liebstes D&D-Set – und hast du damals auch das klassische Rollenspiel gezockt? Sag es uns in den FB-Kommentaren!