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Es gibt Dinge, die vor zehn oder 20 Jahren noch ganz anders waren. Menschen, die in den 80ern geboren wurden, erzählen gern von diesen Erinnerungen. Doch war früher wirklich alles besser? Wir haben die Vergangenheit nochmal aufleben lassen und einige Fakten zusammengetragen.
Was gab es in den 80ern, was es heute kaum bis gar nicht mehr gibt?
Früher waren die Computer groß und klobig. Heute sind sie zum Glück viel kleiner geworden. Ebenso wie die Monitore. Die waren gigantisch. Aber das waren Fernseher auch. Als großer Klotz nahmen Röhrenfernseher einen enormen Platz auf dem Stubenschrank ein. Heute schweben Flachbildschirme fast wie von selbst im Wohnzimmer – zugegeben: Sie hängen an den Wänden, aber es sieht manchmal so aus, als ob sie schweben würden. Die Zeiten in der Wohnstube haben sich ebenso geändert. Früher haben Eltern, Großeltern und Verwandte beim Treffen schamlos beim Essen geraucht. Da kamen nicht nur Zigaretten und Zigarillos, sondern auch Pfeifen oder Zigarren zum Einsatz. Dass die Kinder noch am Tisch saßen oder gegessen wurde, hat niemanden gestört. Heute ist das eher undenkbar. Viele warten mit dem Rauchen bis zum Ende der Mahlzeit und greifen inzwischen eher zu E-Zigaretten.
Doch bleiben wir weiterhin im Wohnzimmer. Nicht nur die Dekoration hat sich seit den 80ern drastisch verändert. Sitzgruppen sind gegen Wohnlandschaften ausgetauscht worden und Hängelampen mussten LED-Spots weichen. Was viele Kinder aus den 80ern außerdem kennen, ist das gute, alte Telefonbuch. Es lag immer in der Nähe des Telefons und sah aus wie ein Lexikon. Heute gibt es kaum noch Telefonbücher – kein Wunder. Wer eine Nummer benötigt, fragt die Auskunft oder googelt selbst danach. Ebenso verhält es sich mit der Tageszeitung. Zugegeben: Diese gibt es heute auch noch. Allerdings findet sie immer weniger Anklang. Viele nutzen das Internet, um sich zu informieren und erhalten Wissenswertes direkt, ohne Seiten mit Druckerschwärze zu durchblättern.
Ebenso interessant waren Landkarten. Keine durfte auf der Fahrt in den Urlaub fehlen. Während Väter sich durch das Verkehrschaos schlängelten, haben Mütter in liebevoller Kleinarbeit versucht, das Ziel zu navigieren. Heute macht das natürlich das Navi. Nach der Eingabe des Zielortes bietet sie nicht nur die exakte Route, sondern auch alternative Fahrrouten an. Die Landkarte verstopft schon seit einiger Zeit nicht mehr das Handschuhfach, sondern hat schon lange ausgedient. Sollte im Fahrzeug kein eingebautes Navigationssystem enthalten sein, steht es mindestens als App auf dem Smartphone zur Verfügung, das inzwischen jeder von uns täglich mit sich führt und auch auf Reisen ein ständiger Begleiter ist.
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Welche Dinge aus den 80er vermissen wir gar nicht?
Apropos Smartphone: Dieses Telefon hat das gute alte Schnurtelefon inzwischen längst abgelöst. Das ist auch nicht schlimm. Während das Schnurtelefon nur begrenzte Freiheit zuließ, können wir mit dem Handy telefonieren und dabei den ganzen Haushalt machen oder die Wohnung verlassen. Das schnurgebundene Telefon hat zum Glück schon lange ausgedient und muss uns in Bewegung und Arbeit nicht mehr einschränken. Ebenso verhält es sich mit den guten, alten VHS-Kassetten, die einem über kurz oder lang den letzten Nerv geraubt haben. Nach dem fünften oder sechsten Mal überspielen war die Bildqualität eine reinste Katastrophe. Auch der Geruch der Kassetten war weniger ansprechend. Besser ist heutzutage Streaming. Niemand muss mehr einen Recorder bedienen, sondern kann Online bei diversen Streaminganbietern den Wunschfilm mit der Fernbedienung auswählen und kann Kinofilme in bester Qualität genießen.