Disney liefert seit über 80 Jahren nicht nur visuelle Meisterwerke. Die Filme sind auch bis ins Detail durchdacht. Auch wenn insbesondere die Trickfilme von Disney simpel wirken, gibt es doch kaum eine Einzelheit, die sich nicht passgenau zur nächsten fügen würde. So ist es auch kein Wunder, dass aufmerksame Zuschauer im Netz immer neue Entdeckungen machen: Hier sind 20 Details, die zeigen, wie brillant und durchdacht unsere liebsten Disney-Filme sind!
#1 Premiere
Chicha aus „Ein Königreich für ein Lama“ (2000) ist laut DVD-Kommentar die erste schwangere weibliche Figur, die in einem Disney-Animationsfilm auftritt. Sie ist auch eine der ersten Mutterfiguren in einem Disney-Film, die nicht getötet oder zum Schurken gemacht wird.
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#2 Ehrung
In „Die Unglaublichen“ (2004) gibt es einen Cameo-Auftritt von Frank Thomas und Ollie Johnston, zwei legendäre Disney-Animationskünstler, die z.B. an „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ (1937) mitgearbeitet haben.
#3 Körperschmuck
Immer, wenn Maui sich in „Vaiana“ in ein Tier verwandelt, ist irgendwo auf seinem Körper der Haken zu sehen.
#4 Vertan
In „Zootopia“ antwortet Nick auf die Frage, ob er schon einmal verhaftet wurde, zunächst mit „Ja“, streicht es dann aber durch.
#5 Anlauf
In „Bernard und Bianca – Die Mäusepolizei “ (1977) rennt Orville, der Albatros, eine Startbahn entlang, denn er muss Anlauf nehmen, bevor er fliegen kann. Dies liegt daran, dass Albatrosse im wirklichen Leben aufgrund ihrer beträchtlichen Größe und ihres Gewichts ebenfalls einen Anlauf benötigen.
#6 Einmalig
In „Pinocchio“ (1940) hat Figaro einen kleinen „Sandkasten“ neben seinem Bett, der nur in einer Einstellung zu sehen ist.
#7 Zukunftsweisend
Ebenfalls in „Pinocchio“: Als Jiminy Grille zu Beginn des Films ein Buch aufschlägt, um die Geschichte von Pinocchio zu erzählen, stehen auf dem Regal zwei andere Bücher, die Disney Jahre später ebenfalls animiert hat, nämlich „Alice im Wunderland“ (1951) und „Peter Pan“ (1953).
#8 Kindheitserinnerung
In „Zootopia“ ist Nicks Taschentuch ein Teil seiner Pfadfinderuniform aus der Zeit, als er noch ein Fuchs-Junges war.
#9 Familie
In „Rapunzel – Neu verföhnt“ ist die Laterne, die Rapunzel zurück in den Himmel steigen lässt, diejenige, die von der Königin und dem König (ihren echten Eltern) angezündet wurde. Es ist die einzige mit dem königlichen Symbol der Sonne darauf.
#10 Gegenlicht
In „Arielle, die Meerjungfrau“ hat Arielle die Sonne im Rücken, als sie Eric vor dem Ertrinken rettet und für ihn singt; dadurch erscheint ihr Haar dunkelbraun/schwarz. Das macht es noch glaubwürdiger, dass Eric denkt, die dunkelhaarige menschliche Version von Ursula sei die Frau, die ihn gerettet hat.
#11 Dankeschön
In „Lilo & Stitch“ (2002) ist das Adoptionspapier, das Nani unterschreibt, in Wirklichkeit ein Dankesbrief der Regisseure und des Produzenten an die Leute, die bei der Entstehung des Films geholfen haben.
#12 Lerneffekt
In „Der König der Löwen“ (1994) benutzt Nala ihr Abwehr-Manöver bei Simba als Jungtier und als erwachsene Löwin. Als er auf dem Königsfelsen gegen Scar kämpft, setzt Simba das Manöver schließlich selbst ein.
#13 Rückbezug
In „Mulan“ (1998) erwähnt die Protagonistin „Pünktlichkeit“ als eine der wünschenswerten Eigenschaften einer Braut. Dieses Detail bezieht sich auf eine Szene in „Aladdin“, als der Dschinn ihm versehentlich ins Ohr flüstert, er solle „pünktlich“ sagen.
#14 Ankündigung
In Moana nimmt ein Dorfbewohner den erfolglosen Versuch des Huhns vorweg, Maui zu verspeisen.
#15 Abgezählt
In „Aladdin“ singt der Dschinn: „Ali Baba hatte die vierzig Diebe, Scheherazade hatte tausend Märchen.“ Scheherazade hatte tatsächlich tausendundein arabisches Märchen, aber eines davon war das Märchen von Aladdin.
#16 Hommage
Ebenfalls in „Aladdin“ trägt der Dschinn gegen Ende des Films ein Hawaiihemd und einen Goofy-Hut als Hommage an Robin Willams‘ Outfit im Kurzfilm „Back To Neverland“ von 1989, der für Disneys MGM Studios gedreht wurde.
#17 Speziell
In „Lilo & Stitch“ (2002) kamen ausschließlich Aquarell-Hintergründe zum Einsatz. Das Produktionsstudio hatte einige finanzielle Misserfolge und war anderweitig mit ehrgeizigen Projekten beschäftigt, also überließ man die Filmemacher im Studio in Florida sich selbst. Die einzigen anderen Filme, die auf Aquarelltechnik beruhen, sind „Dumbo“ und „Schneewittchen“.
#18 Dementi
Am Ende von „Dei Eiskönigin“ findet sich ein Disney-Statement zu Kristoffs Überzeugung, dass alle Männer ihre eigenen Popel essen.
#19 Aggressiv
In „Der König der Löwen“ fahren die Löwen ihre Krallen je nach Bedarf und Situation ein oder aus … Scars Krallen jedoch sind immer ausgefahren.
#20 Improvisiert
Nochmal „Der König der Löwen“: Die Zeile „Was soll ich tun? Ein Kleid anziehen und Hula Hoop tanzen?“ wurde von Nathan Lane, dem Synchronsprecher von Timon, improvisiert. Der Regisseur mochte den Spruch so sehr, dass er beschloss, eine Szene eigens dafür zu machen.
Welche Disney-Details sind dir in diesen und anderen Filmen aufgefallen? Verrat sie uns in den FB-Kommentaren!