Wer kennt sie nicht, diese Eltern, die ständig wissen müssen, was ihr Nachwuchs gerade so treibt, ob er gerade ein Brot mit glutenhaltigem Mehl gegessen oder sich „ganz schlimm“ mit einem Gleichaltrigen in die Haare bekommen hat? Jede „Eltern“-Zeitschrift wird akribisch studiert und nach neuen Erziehungsmethoden durchforstet – und sobald das „Schätzchen“ nur ein Sandkorn im Mund hat, wird gleich der Gift-Notruf gewählt. In den 50ern, 60ern und 70ern sah man das Ganze nicht so eng – da dürften Kinder gerne erst am Abend vom Spielen heimkommen, und TÜV-geprüfte Kuscheltiere waren noch lange nicht vorstellbar. Die folgenden zehn Bilder zeigen, dass man auch heute vielleicht doch mal ein wenig lockerer sein könnte…
#1 Fahrradfahren ohne Helm
Quelle: flickr.com
Wer nach den 70ern geboren wurde, kennt die verhängnisvollen Warnfilmchen aus dem Verkehrsunterricht, in denen eine Wassermelone ohne Helm – die sinnbildlich unsere Köpfe darstellen sollte – am Boden in 1000 Stücke zerschellte – Panik! Tja, davor war dies scheinbar irgendwie nicht so ein Problem …
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#2 Bakterien? Was ist das?
Quelle: flickr.com
Während Mütter und Väter aus der 80er und 90er-Generation ständig mit „Sagrotan“ und anderen Bakterienvernichtern um sich sprühen, war man früher was die Mikrolebewesen angeht irgendwie „relaxter“.
#3 Ganz normale Kuscheltiere
Kuscheltiere waren einfach Kuscheltiere – bestimmten Normen oder Vorgaben mussten sie nicht entsprechend. Ok – nur einer: Sie mussten niedlich sein – und knuddelig!
#4 Freizeit in Freiheit
Quelle: flickr.com
Kinder ohne Beobachtung draußen spielen lassen? Früher war das ganz normal, heutzutage ist dies fast ein Ding der Unmöglichkeit. Der „Es kann doch was passieren“-Gedanke ist bei jungen Eltern so fest verankert, dass die Kinder ständig überwacht werden müssen. Schlimmer als bei „Big Brother“!
#5 Grenzen austesten – ohne fies zu werden
Quelle: flickr.com
Während Mobbing und teilweise sogar körperliche Gewalt heute bereits in Kindergärten und Grundschulen grassieren, testete man früher seine Grenzen natürlich auch aus. Allerdings war dies ganz anders als jetzt: Kinder der älteren Generation konnten sich „zanken“ und schnell wieder vertragen. Im Handumdrehen war alles wieder gut! Ganz ohne Elterneinmischung.
#6 Spielen ohne Netz
Quelle: imgflip.com
Die Kinder von heute kleben bereits mit drei Jahren am Smartphone und können „Angrybirds“ spielen, noch bevor sie selbstständig auf die Toilette gehen können. Wer hätte gedacht, dass es Zeiten gab, in denen Kids ganz ohne Internet Spaß haben konnten?
#7 Auch mal „auf die Fresse“ fallen
Quelle: flickr.com
Gummimatte und Rundum-Schutz? Da gab es früher nicht. Wer beim Toben und Spielen hinfiel, der stand halt einfach wieder auf. Aufgeschürfte Knie und ein paar Krokodils-Tränen gehörten dazu und formten den Charakter.
#8 Ohne „TÜV“ unterwegs
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Wer das Glück hatte, Seifenkisten mit seinem Papa zu bauen, raste in Windeseile mit ihnen davon. Wer dachte da schon an TÜV-Zertifizierungen? Spaß war die Devise!
#9 Keine Kindersicherung
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Kindersicherungen sind heutzutage Standard – egal, ob es sich dabei um Spülmittel, Medikamente oder Steckdosen handelt. Früher war alles besser? Nicht unbedingt – denn hier hatten Kinder direkten Zugriff und konnten sich schnell ungewoolt in Gefahr bringen.
#10 Kindersitz? Was ist das?
Quelle: imgflip.com
Noch bis in die 70er Jahre hinein gab es keine Kindersitze. Auch beim Anschnallen waren die Erwachsenen eher locker unterwegs – wer es vergaß, vergaß es halt. Ein „Donnerwetter“ gab es da nicht.
Findest du, dass die heutigen Eltern zu hysterisch sind? Teile es uns in den Kommentaren mit!