Am Wochenende habe ich mal wieder den Keller aufgeräumt. In der hintersten Ecke, komplett eingestaubt, habe ich einige Spielsachen meiner Kindheit entdeckt. Sofort hatte ich die Bilder vor Augen und die Erinnerungen wurden wieder lebendig. Dieses Gefühl möchte ich mit euch teilen, deshalb habe ich einige typischen Spielsachen zusammengestellt. Hier die 15 Spielsachen deiner Kindheit.
Fangbecher
Könnt ihr euch noch an das Geräusch der Metallfeder erinnern? Man löste den Mechanismus aus und die Plastikkugel flog nach oben. Da man die besagte Kugel nicht aus den Augen lassen durfte, ist man beim Spielen auch gerne mal wo gegen gelaufen. Das Andenken an diesen Moment hatte man dann ein paar Tage.
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Bonanzarad
Das Rad mit dem breiten Bananensattel und dem Hirschgeweihlenker wollte jeder damals haben. Das Problem war der Preis, denn kostengünstig war es nicht. Hatte man aber eins, verzierte man es mit Fuchsschwänzen, besonderen Lampen und Reflektoren. Das Ziel war es, jedem zu zeigen, was man für ein tolles Rad hatte.
Klick-Fernseher
Vielleicht hatte man gedacht, man könnte die Kinder so vom TV wegbekommen und eine Alternative schaffen. Aber die Einzelbilder, welche durch den “Klick” ausgelöst wurden, waren schnell langweilig. Inzwischen ist es mehr ein Souvenir, als ein Kinderspielzeug.
Hüpfball
Wenn man einen Hüpfball gesehen hat, konnte man nicht widerstehen. Man musste einfach loshüpfen. Zu Anfang hat man noch des öfteren das Gleichgewicht verloren, aber Übung macht hier klar den Meister. Besonders schön ist, dass es sie bis heute in allerlei kunterbunten Ausführungen gibt.
Klick-Klack-Kugeln
Ich war nicht wirklich ein Freund der Klick-Klack-Kugeln, denn ich habe mir des öfteren die Finger beim Spielen eingeklemmt. Schön laut waren sie aber dennoch.
Holzeisenbahn
Meine Mutter arbeitete damals in einem Betrieb für Holzarbeiten. So kam ich zu dem Glück eine Holzeisenbahn zu besitzen. Sie war mein ganzer Stolz und ich verlegte die Holzgleise durch die halbe Wohnung. Wenn wir Gäste hatten, wurden sie vorher natürlich gewarnt.
Monchhichi
Meine Oma hatte mir damals ein Monchhichi geschenkt und auch wenn ich eigentlich zu alt für Kuscheltiere war, hat das Monchhichi neben meinem Bett geschlafen. Vor allem mochte ich es aber, weil es ein Geschenk meiner Oma war.
PEZ-Spender
Am liebsten mochte ich Himbeer und Zitrone. Ich hatte auch immer einen kleinen Vorrat an Nachfüllungen dabei. Wenn man zu ungeduldig war, konnte es vorkommen, dass beim Nachfüllen die Bonbons verkannteten. Dann konnte es passieren, dass die Feder entweder alle Bonbons auf dem Boden verteilte oder gar keine raus kamen.
Bobby-Car
Wenn man bedenkt, wie alt das Bobby-Car schon ist, kann man beeindruckt sein, dass es sich kaum verändert hat. Im Jahr 1972 wurden die ersten Bobby-Cars in Deutschland produziert. Bis heute drehen darauf Kleinkinder ihre Runden.
Blumensteckspiel
Wenn man kreativ sein wollte oder mit den Geschwistern spielen musste, war das Blumensteckspiel sehr beliebt. Jeder konnte zusammenbasteln, was er wollte. Ärgerlich war es nur, wenn die rundlichen Steckblumen unter die Möbel rollten.
Zaubertafel
Ich hatte das Glück eine Zaubertafel zu besitzen. Ich habe gerne damit gemalt, doch leider war sie nicht so zauberhaft. Die Folie hinterließ irgendwann Abdrücke und ich konnte meine alten Kunstwerke noch erahnen. Spaß gemacht hat es dennoch.
Walkman
Ende der 70er kam die neue Erfindung des Walkmans nach Deutschland und erlebte in den 80ern den Aufstieg zum Kultobjekt. Auch wenn damals die Gesellschaft vermutete, das Soziale würde unter Abschottung durch die Kopfhörer leiden, haben wir überlebt.
Es war aber in jedem Fall praktisch auf langweiligen Familienfeiern, so musste man die Geschichten der Onkel und Tanten nicht zum zehnten mal hören und konnte brav hin und wieder nur nicken.
Treppenhüpfer
Eigentlich sollte der Treppenhüpfer wie von Zauberhand die Treppe herunterlaufen. Aber so wirklich hat das bei mir nicht funktioniert. Als ich älter wurde, habe ich die Spirale dann zweckentfremdet und als Notizzettelhalter benutzt.
Saft Tetrapack
Das Saftpäckchen und das Pausenbrot gehörte für mich zu jedem Schultag. In der großen Pause wurden die Trinkpäckchen leergetrunken, man warf sie auf den Boden und sprang darauf. Der Knall war einfach herrlich, vor allem wenn man noch andere Kinder erschrecken konnte. Ärgerlich wurde es nur, wenn man nicht alles ausgetrunken hatte und eine Sauerei verursachte.
Programmende
Es gab nicht immer das 24-Stunden-Fernsehprogramm, damals gab es Nachts noch sendefreie Zeiten. In diesen Zeiten wurde ein Testbild gesendet, welches von einem eckelhaften piepton begleitet wurde. Wenn ich daran denke, habe ich den Piepton direkt wieder im Ohr. Aus heutiger Sicht, wäre es garnicht so verkehrt, wenn manche TV-Sender noch heute sendefreie Zeiten hätten.
Hat euch der Beitrag gefallen? Dann schaut gerne öfter vorbei. Hier dreht sich alles um unsere wunderbaren Kindheitserinnerungen.