Kaum ein Spielzeug hat unsere Normvorstellungen so geprägt wie die klassische Barbie-Puppe. Die Werte, die sie transportierte, waren, ähm, offensichtlich. Frauen sollen gertenschlank und top geschminkt sein, und sie kümmern sich um „Haus und Hof“. Bestenfalls warten sie geduldig auf ihren Ken, der abends von der Arbeit nach Hause kommt und sich darauf verlassen kann, dass das Essen auf dem Tisch steht.
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Aber Barbie stand auch noch für etwas anderes: Für normativ schneeweiße Haut. Damit ist allerdings Schluss. Auch Mattel hat längst die Zeichen der Zeit erkannt und das Barbie-Sortiment deutlich erweitert…
Barbie in 35 verschiedenen Hauttönen
Wer sich länger nicht mehr mit dem Puppenklassiker beschäftigt hat, dürfte überrascht sein, wie viele Varianten es mittlerweile gibt. Ganze 35 verschiedene Hauttöne bildet Mattel nun im Sortiment ab.
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Doch auch „Makel“ und Unregelmäßigkeiten sind heutzutage hoffähig. So wurde in Zusammenarbeit mit Dermatologen eine Puppe entwickelt, die realistisch Pigmentstörungen nachbildet. Auch das lange, blonde Haar ist längst nicht mehr unantastbar. Es gibt jetzt sogar eine komplett kahle Barbie!
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Die Tatsache, dass unsere Kindheitsheldin mittlerweile auch arbeiten darf und nicht mehr nur das Haus hüten muss, tritt angesichts der optischen Revolutionen fast ein bisschen in den Hintergrund.
So sehr wir unseren Klassiker auch lieben: Es ist doch schön, seine Kinder eine bunte statt eine kalkweiße Puppenwelt entdecken zu lassen, oder?
Was denkt ihr? Ist es richtig, dass das Sortiment auf diese Weise erweitert wurde? Oder ist euch die klassische Barbie heilig? Sagt uns eure Meinung in den FB-Kommentaren!