Heute wird fast alles auf MP3 produziert, aber die Zeiten waren auch mal anders. In den 80ern hatte man noch Schallplatten und diese Schallplatten, diese Schallplatten hütete man wie einen kleinen Schatz, denn jede Verunreinigung oder jeder Kratzer ging zu Lasten des Musikgenusses. Um die Platten verkaufen zu können, gab es große Plattenläden, in denen die besten Plattencover um die Aufmerksamkeit des Kunden buhlten. Manchmal war es nur ein Schwarzweißfoto, ein anderes mal eine hochwertige Grafik oder ein Kunstwerk. Ich habe euch 15 der besten Plattencover herausgesucht und für euch aufgelistet.
Bad Religion – Suffer
Im Album klingt es ungestüm, hochmelodisch mit starken Rhythmuswechseln und auf dem Bild des Covers setzt sich dies fort. Ein ausdrucksstarkes Bild, mit gesellschaftskritischer Botschaft.
Video Empfehlung
The Cure – Disintegration
Ein kunstvoll gestaltetes Coverbild. Man erkennt ein Gesicht und ansonsten ist viel Interpretation möglich. So kunstvoll das Cover ist, so erfolgreich ist auch die Platzierung in Deutschland.
Depeche Mode – Music For The Masses
Ein Coverbild, welches besonders durch seine Schlichtheit und Moderne in dieser Zeit auffällt. Der Titel des Albums sollte auch die Massen erreichen, daher wählte man kein extravagantes Design.
Michael Jackson – Thriller
Ein Cover wie es die Micheal Jackson Fans lieben. Michael in Szene gesetzt und dazu eine Handschrift oben drüber. Man muss das Cover nur ansehen und hat sofort die Songs im Kopf.
Madonna – Like A Prayer
Man weiß nicht genau was der Künstler mit dem Coverbild sagen wollte, aber es wirkt sexy, obwohl man wenig nackte Haut sieht. Aber viel mehr als das Bild, sind in den Erinnerungen die Skandale verankert, die mit diesem Album einhergingen.
Motörhead – Ace Of Spades
Nicht viel Schnickschnack auf dem Cover. Man sieht die Band in klassischem Outfit. Nichts Überraschendes und dennoch passend.
N.W.A. – Straight Outta Compton
Gangsterstil erwartet man und Gangsterstil bekommt man. Es sieht so aus als wenn die Jungs auf einen herunterschauen, aber das ist nur meine persönliche Interpretation des Covers.
Pet Shop Boys – Actually
Beide schauen einen etwas gelangweilt vom Cover an, dazu gähnt der eine noch. Was dies mit den Albumthemen Geld und Liebe zu tun hat, erschließt sich mir nicht wirklich. Dafür ist es clean und deshalb anders.
Prince – Purple Rain
Prince auf einem Motorrad und hinter ihm qualmt und brennt es. Einzig verwirrend ist der Blumenrand des Coverbildes. Vielleicht konnte man den purple Rain so besser visualisieren und letztendlich kommt es ja auch nur auf den Verkauf und somit den Erfolg an.
Slayer – Reign In Blood
Trash Metal muss nicht immer Sinn ergeben, es muss nur laut und typisch sein. Genauso könnte man das Cover beschreiben, Abstrakte Kunst ohne Sinn vor viel Feuer. Eines erreicht das Bild, es bleibt im Kopf weil es so abstrus ist.
Tracy Chapman – Tracy Chapman
Auf dem Cover sieht man sie selbst. Dies ist überaus passend, da das Album ja auch ihren Namen im Titel trägt. Es ist kein stolzer Blick, es ist ein bescheidener und trauriger Blick. Das Coverbild spielt sehr schön die Harmonie zwischen Musik und Bild wieder.
Kate Bush – Hounds Of Love
Man könnte sich fragen, warum Kate auf dem Cover so ein kleines Bild von sich gewählt hat und der Rest von mamorfarben Tönen getragen wird. Vielleicht sollte das Coverbild aber auch nicht ablenken von eigentlichen Kunstwerk, der Musik auf ihrem Album.
Guns N‘ Roses – Appetite For Destruction
Das Cover ist ein typisches Cover für die Band. Dunkle Farben und Kreuze kann man immer wieder auf ihren Covern finden. So haben sie einen großen Widererkennungswert. Übrigens, die erste Version wurde geändert, weil es nicht Massenmarkt tauglich war. Das Bild möchte ich euch ersparen, aber inhaltlich sollte ein wild herumfuchtelndes Monster einen Roboter angreifen, der soeben eine Straßenverkäuferin geschändet hat.
Pixies – Doolittle
Das Coverbild sieht auf den ersten Blick merkwürdig aus und auch dem zweiten Bild kann man nur wenig in diese abstrakte Kunst interpretieren. Am ehesten noch dein Äffchen mit einem Heiligenschein. Die Verbindung zur Musik erschließt sich mir dabei aber nicht wirklich.
Diana Ross – Diana
Aus ihrer Zeit bei den Supremes hat Diana einiges gelernt, an erster Stelle zählt das Produkt. So ist es nicht verwunderlich, dass sie sich selbst auf dem Cover in Szene setzt. Das schwarzweiß wirkt edel und hochwertig.
Hat euch der Beitrag gefallen? Dann schaut gerne öfter vorbei. Hier dreht sich alles um unsere wunderbaren Kindheitserinnerungen.