7 Fakten, die du noch nicht über Jim Knopf, Lukas und Lummerland wußtest!
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7 Fakten, die du noch nicht über Jim Knopf, Lukas und Lummerland wußtest!

Erinnerst du dich an „Die Insel mit zwei Bergen“? Ab 29. März gibt’s die Abenteuer von „Jim Knopf und Lukas, dem Lokomotivführer“ im Kino. Und wir beweisen dir, dass du noch nicht alles darüber wusstest!

„Eine Insel mit zwei Bergen und dem tiefen weiten Meer, mit viel Tunnels und Gleisen und dem Eisenbahnverkehr“ – das ist Lummerland. Und das „Lummerland“-Lied gehört zu Jim Knopf, der mit Lokomotivführer Lukas und das Inselreich Lummerland bereist. Legendär ist die Verfilmung der Augsburger Puppenkiste aus den 1960ern und 1970ern.

Jetzt gibt es endlich ein Wiedersehen: Am 29. März 2018 startet die aufwendige Verfilmung von „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ in unseren Kinos!

Wie gut kennst Du Jim, Lukas und Co.? Diese sieben Fakten sind Dir bestimmt neu!

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1. „Jim Knopf“ wollte am Anfang niemand haben!

Die Abenteuer von Jim Knopf gelten heute als Klassiker der Kinderliteratur. Das war aber alles andere als absehbar: Zunächst kassierte Autor Michael Ende nämlich mehr als ein Dutzend Absagen. Erst beim Stuttgarter Thienemann-Verlag gab es endlich das erhoffte „Ja“.

2. Jim Knopf kann nicht schreiben.

Er kriegt mit Mühe und Not seinen Namen aufs Papier gekritzelt, kommuniziert sonst aber vor allem durch seine Zeichnungen. Hier hat er offenbar etwas mit seinem Schöpfer gemeinsam: Michael Ende, 1929 geboren, wollte als Kind nicht lesen oder schreiben lernen wollte. So verweigerte er sich den Thesen und Botschaften der Nazis, von denen er schon immer abgestoßen war.

3. Mandala hieß nicht immer Mandala.

Von Lummerland aus brechen Jim, Lukas und Emma zu einer abenteuerlichen Irrfahrt auf. Nach Wochen auf hoher See stranden sie schließlich in einem fremden Land mit durchsichtigen Bäumen, gläsernen Brücken und ständigem Glockenklang. Mandala heißt diese wundersame Land. Aber das war nicht immer so: In der Ur-Fassung des Buches ging die Reise schlicht nach China. Erst in den Achtzigern wurde der Name auf Wunsch von Michael Ende in Mandala geändert.

4. Das böse „N-Wort“ sollte raus

Zum 55. Jubiläum der Erstauflage von Jim Knopf veröffentlichte der Thienemann-Verlag 2015 eine farbig illustrierte Neuauflage des Kinderbuchs. Das heute als rassistisch geltende Wort „Neger“ blieb dabei im Text. Der Verlag begründete seine Entscheidung damit, dass Michael Ende sich zu eventuellen Änderungen nicht mehr äußern könnte – der Schriftsteller starb bereits 1995. Außerdem
plädiert das Kinderbuch klar und deutlich für Vielfalt und Toleranz.

5. Das Buch hat keine politische Botschaft

Tatsächlich interpretieren Literaturkritiker die Geschichte um Jim Knopf als Gegenentwurf zu Rassismus und Engstirnigkeit der Nazis und in Nachkriegsdeutschland. Michael Ende selbst wollte von wie auch immer gearteten Interpretationen aber nichts wissen. Er erklärte, er habe die Geschichte eigentlich nur für sich selbst erzählt und sich nichts davon versprochen.

6. Wie schnell fährt eigentlich Lukas' Dampflok Emma?

Die Antwort ist tatsächlich in der Geschichte versteckt! Als die Freunde 100 Meilen von den schwarzen Bergen entfernt sind, schätzt Lukas, dass die Kohle noch ungefähr zwei Stunden reichen sollte. Als die Truppe die schwarzen Berge schließlich erreicht, ist die Kohle dann verbraucht. Emma fährt also mit einem Tempo von ca. 50 Meilen pro Stunde.

7. Die Verfilmung von Jim Knopf ist der teuerste deutsche Film bislang

Mit einem Budget von 25 Millionen Euro ist „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ der teuerste deutsche Spielfilm aller Zeiten. Dafür wurde bei der Produktion auch viel Wert auf’s Detail gelegt. Jims Heimat Lummerland wurde als begehbares Set in den Filmstudios Babelsberg aufgebaut. Fans der ersten Stunde finden im Laden von Frau Waas auch all die Dinge, die im Lied der Augsburger Puppenkiste vorkommen: Hustenbonbons, Alleskleber… Am Computer entstand lediglich das Schloss von König Alfons dem Viertel-vor-Zwölften.

Schaue hier den ganzen Trailer zu „Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer“ (2018)

(Fotos: Warner Bros)