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Foto: samserius/Shutterstock

DAS wurde aus den berühmten Jamba Klingeltönen!

Wir kannten sie alle: die berühmten Jamba Klingeltöne. Die Werbung lief von morgens bis abends auf MTV und VIVA. Auch wenn sie gleichzeitig nervten, liebten wir sie doch alle – jedenfalls sind sie uns lange im Gedächtnis geblieben. Doch was wurde eigentlich aus der Firma Jamba und den allseits bekannten Klingeltönen? Das erfährst du hier!

Crazy Frog, Hase Schnuffel und Co.

Jeder wollte sie: die singenden Hasen, tanzenden Nilpferde oder empörten Küken, die uns aufforderten, endlich ans Telefon zu gehen. Mit Sicherheit hat jeder von euch bei den Worten „weil ich dich so gerne kuschel‘, bist du mein süßer Schnuffel“ direkt eine Melodie im Kopf.

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Jeder verschickte die Töne

Um an den Traum-Klingelton heranzukommen, blieben uns zwei Möglichkeiten. Wir konnten ihn bei Jamba unter 33333 bestellen und dafür unser ganzes Prepaid-Guthaben auf den Kopf hauen. Wir konnten aber auch einfach warten, bis ein Freund schneller war, und uns den Ton dann ganz einfach per Bluetooth auf unser mit Glitzer beklebtes Klapphandy schicken lassen. Und dann spielten wir uns die Jamba Klingeltöne gegenseitig vor und lachten uns über die singenden und schimpfenden Tierchen schlapp.

Jambas Erfolgsgeschichte

Im Jahr 2000, vor mittlerweile 17 Jahren, gründeten die drei Brüder Marc, Oliver und Alexander Samwer die Marke Jamba. Das Produktsortiment umfasste lustige Klingeltöne und Handyspiele, die die Marke schnell groß und bekannt machten. Schon nach einigen Monaten hatten sich über eine Million Nutzer bei Jamba registriert und das Unternehmen wurde zum Marktführer in Sachen Klingeltöne.

Quelle: giphy.com

Unvergessliche Fernsehwerbung…

Wir alle erinnern uns an die legendäre Klingelton-Werbung, die gefühlt nach jedem Lied auf VIVA und MTV lief. Ständig hopsten Hase Schnuffel und seine Kollegen über unsere Bildschirme und machten so fast 40 Prozent der Werbeeinnahmen von MTV aus.

…und unvergessliche Preise

Wenn man einen der beliebten Töne für sein Handy ergattern wollte, musste man nur seinen Wunsch an fünf Mal die 3 senden – und wurde schnell nebenbei über 5 Euro los.

Was wurde aus Jamba?

2004 wurde das Unternehmen für 223 Millionen Euro von einer amerikanischen Firma aufgekauft. Seitdem hat Jamba noch einige Male den Besitzer gewechselt – heute gehört es zu Freenet.

Gibt es die Töne auch heute noch?

Heute gibt es noch Jamba Klingeltöne und Gadgets wie den „Baby Name Generator“. Man kann auch noch Abos abschließen, die mit fast 5 Euro PRO WOCHE eine kostspielige Angelegenheit sind.

Keiner will mehr Jamba-Töne

Schon im Jahr 2010 gingen in Deutschland nur noch knapp 19 Millionen Euro für Klingeltöne drauf. Zum Vergleich – 2004 waren es noch über 180 Millionen. Moderne Handys wie das iPhone sind mittlerweile zu „schick“ für Gags wie den Crazy Frog.

Wie unser Handy heute klingelt

Heute ist es uns fast schon peinlich, wenn unser Handy laut klingelt. Lustige Töne benutzt fast keiner mehr – das Höchste der Gefühle sind die vorinstallierten Klingeltöne auf dem iPhone. Aber meistens haben wir doch sowieso alle nur die stille Vibration eingestellt, oder?

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