In den frühen 2000ern waren doch irgendwie die meisten Jungs, die sich nicht mit der Mainstream-Kultur identifizieren konnten, auf irgendeine Weise Emos. Es gab viele Weg, das zu zeigen: Nietengürtel, die schwarze Tolle (alternativ auch gerne fetzig zu Spitzen gegeltes Haupthaar), ein wenig (oder auch ein wenig mehr) Kajal um die Augen. Und auch die Mädels standen den „Boys“ in nichts nach – sie schmückten sich unisex wie die männlichen Emos.
Den Soundtrack zur Schwermut oder auch Wut auf die Gesellschaft bildeten Bands wie „Dashboard Confessional“ oder „My Chemical Romance“, deren Song-Texte in winzigen Buchstaben quer über die gut abgetragenen Sneaker gekritzelt wurden. Dumm nur, wenn man sich verschrieben hatte – was leider oft genug vorkam…
Doch auch an Nonkonformisten nagt der Zahn der Zeit. Wir alle haben uns seit unseren Jugendtagen verändert, auch wenn man es bei ehemaligen Emos oft besonders deutlich sieht. Wir haben ein paar krasse Beispiele für euch: Hier kommen 7 Vorher/Nachher-Bilder von Emos, die heute „Normalos“ sind!
#1 Sie ist sich schon in gewisser Hinsicht treu geblieben – auch wenn ihr heutiger Look „büro-tauglicher“ ist
„Ich bin jetzt eine richtige Erwachsene. Ich arbeite als Ausbilderin bei einer Bank, kaufe mein erstes Eigenheim, bezahle die Hypothek. Ich fühle mich trotzdem immer noch wie ein schmutziger kleiner Emo.“ – yumyumhelen
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#2 Früher: Typische Haarpracht, trotziger Blick, authentische 00er-Jahre-Digitalkamera, heute: „Walden – Hüttenleben im Walde“
„Ich war ziemlich seltsam in der Highschool. Nach meinem Abschluss bin ich zur Armee gegangen, weil ich nicht wusste, was ich sonst mit meinem Leben anfangen soll, nachdem mich ein bestimmtes Mädchen verlassen hat. Ich wurde zum Mann. Ich ging nach Afghanistan, kam nach Hause, war nochmal drei Jahre bei der Armee (sechs Jahre insgesamt) und jetzt bin ich raus. Ich arbeite nachts in einem Baumarkt und versuche herauszufinden, was ich jetzt machen soll.“ – JustTheT1p_0
#3 Eine krasse Transformation – auch der Gesichtsausdrücke
„Emo. Goth. Emo. Emo. Marketing consultant.“ – pancreative
#4 Von „Pink Punk“ zu pinkem Schal
„Ich bin Sonderschullehrerin für Highschool-Schüler im ersten Jahr. Ich bringe Kindern, die so sind, wie ich war, bei, nicht den gleichen Mist zu tun, den ich getan habe. So weit, so gut.“ – snazzychica2812
#5 Schade um die Haarpracht
„Ich bin Feuerwehrmann geworden. Wenn ich mir vor acht Jahren gesagt hätte, dass ich meine Haare abschneiden würde und ein Teil der Feuerwehr werden würde – ich hätte mir selbst nicht geglaubt.“ – RealTerse
#6 Noch ein Beweis, dass Emos auch dezent sein können
„Ich fühle mich innerlich immer noch ‚emo‘ und höre heimlich die Musik. Ich habe sogar noch Narben an meinem Handgelenk (keine wirklichen Probleme), aber ich habe mich um 180 Grad gedreht und bin Grafikdesignerin.“ – cwowtittybang
#7 Früher: Scheuer Reh-Blick, heute: Autorität mit Abzeichen
„Ich bin Polizist geworden. Und ich verschicke jetzt Pärchen-Weihnachtskarten.“ – an0r4k
Warst du früher auch Emo und siehst heute ganz anders aus? Zeig uns deine Vorher/Nachher-Fotos in den FB-Kommentaren!