Ranking Neuverfilmungen
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6 Neuverfilmungen, die besser als das Original sind (und 4, die es nicht sind)!

Neuverfilmungen sind in der Filmbranche keine Seltenheit. Dass Hollywood ältere Filme für eine neue Generation von Zuschauern wieder aufwärmt ist ein Trend, der nie verschwinden wird – egal, wie viele Zuschauer den Verlust der Originalität beklagen.

Letztendlich sind Filme eine seltsame Sache: Sie funktionieren oder sie funktionieren nicht, ob sie nun originell sein mögen oder nicht. Einige der denkwürdigsten und ikonischsten Filme aller Zeiten waren Remakes, aber oft sind gerade Remakes von geliebten Filmen eher eine Farce oder fügen einfach nichts Neues hinzu.

Im Normalfall wird ein gutes Remake das Material aus einem neuen Blickwinkel beleuchten. Eine schlechte Neuauflage hingegen ist eher ein trauriger Abklatsch, einfach „kalter Kaffee“, den niemand braucht. Aber wie du schon merkst, muss man die Sache differenziert betrachten. Hier zehn Neuverfilmungen, die ganz unterschiedlich in unserer Wertung abschneiden.

#1 Besser als das Original: „Scarface“ (1983)

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Auch, wenn das Original durchaus Respekt verdient hat, ist die 1983er Verfilmung von „Scarface“ zu einer Legende geworden. Tony Montanas brutale Zusammenfassung des amerikanischen Traums „Erst bekommt man das Geld, dann bekommt man die Macht, dann bekommt man die Frauen“ ist mehr als zitierfähig.

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#2 Besser als das Original: „Casino Royale“ (2006)

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„Casino Royale“ ist nicht nur ein tolles Remake, sondern auch einer der besten Bond-Filme aller Zeiten und ein unglaublich guter Film an sich. Daniel Craig überzeugt als Bond auf ganzer Linie.

#3 Schlechter als das Original: „King Kong“ (2001)

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Diese Neuverfilmung von Peter Jackson ist fast doppelt so lang wie das Original, doch wirklich Spannendes ergibt sich hier nicht.

#4 Schlechter als das Original: „Dredd“ (2012)

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Sylvester Stallones „Judge Dredd“, eine Adaption der britischen Comic-Serie 2000AD, ist immer noch für einige unbeabsichtigte Lacher gut. Als respektabler Film bleibt er jedoch weit hinter den Erwartungen zurück.

#5 Besser als das Original: „Für eine Handvoll Dollar“ (1967)

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„Für eine Handvoll Dollar“ inspirierte ein ganzes Subgenre, nämlich das des Spaghetti-Westerns, und transzendierte seine Ursprünge als Remake des Akira Kurosawa-Films Yojimbo. Dieses Remake wurde zum Klassiker, den man einfach gesehen haben muss.

#6 Schlechter als da Original: „Die Mumie“ (2017)

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Auch, wenn Tom Cruise hier wirklich alles gibt, ist es schwer, sind in dieses Remake einzufinden. Es fühlt sich an, als ob der smarte Schauspieler versucht, dem Ganzen eine Marvel-Note zu verpassen, und das ziemlich erfolglos.

#7 Besser als das Original: „Es“ (2017)

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Der denkwürdigste Aspekt des Originalfilms von 1990 ist Tim Currys köstlich grimmige Performance als Pennywise. Der Rest ist ein geschmackloser Schlamm mit schlechten Spezialeffekt und naiven Kinderdarstellern. Allerdings hat das jüngste Remake des Stephen King-Klassikers sehr zu empfehlen – die schauspielerische Leistung der Darsteller ist grandios, und auch bei den Spezialeffekten hat man definitiv dazugelernt.

#8 Besser als das Original: „Freaky Friday – ein voll verrückter Freitag“ (2003)

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Jodie Foster war eine der Hauptdarstellerinnen in der „Freaky Friday“-Version von 1976, einer Fantasy-Komödie, in der eine Mutter und eine Tochter den Platz tauschen und einen (Vor-)geschmack auf das Leben der jeweils anderen bekommen. Es war ein ziemlich düsterer Film, und daher nicht wirklich Comedy-tauglich. Auch, wenn die Version von 2003 das Alter der Tochter von 13 auf 17 setzt und alles mit buntem Kaugummi-Pop durchzogen ist, ist „Freaky Friday“ in der neueren Variante auf jeden Fall sehenswert.

#9 Schlechter als das Original: „Planet der Affen“ (2001)

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Ja, auch Tim Burton macht Fehler – diese Neuverfilmung ist so einer. Der Film fühlt sich ein wie ein B-Movie, ein Abklatsch ohne Aussage. Und auch Hauptdarsteller Mark Wahlberg scheint in diesem Remake ziemlich verloren zu sein.

#10: Besser als das Original: „Kap der Angst“ (1991)

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Während das Original aus dem Jahr 1962 eher durchschnittlich war, holt Scorsese mit seinem Remake von 1991 alles aus dem Film heraus. Mit Robert De Niro und Nick Nolte in den Hauptrollen kann an sich auch nichts schiefgehen, oder?

Magst du Neuverfilmungen? welche Remakes sind deine persönlichen Favoriten? Sag‘ es uns in den Kommentaren!