Schauspieler, die ihre Filme hassten
Foto: Denis Makarenko/ Shutterstock

15 Schauspieler, die einen ihrer Filme hassen!

Jeder Schauspieler, auch wenn er noch so berühmt und beliebt ist, hat irgendwo eine Leiche im Keller. Und zwar in Form eines Films, in dem er mal mitgewirkt hat, und es am liebsten rückgängig machen würde, weil ihm die Rolle heute fast peinlich erscheint.

Hier sind 15 Filme, die die Schauspieler am liebsten aus ihrer Filmbiografie löschen würden, aber die nun für immer und ewig ein Teil ihrer Filmgeschichte sein werden. Naja, solche Rollen machen einen Hollywood-Star doch eigentlich erst sympathisch – und etwas normalsterblicher, oder?

#1 Brad Pitt – „Vertrauter Feind“ (1997)

Im Februar 1997, acht Wochen bevor „Vertrauter Feind“ Premiere hatte, sagte Brad Pitt in einem Interview mit „Newsweek“: „Es gab kein Script. Also, eigentlich gab es ein großartiges Script, aber das wurde aus verschiedenen Gründen nicht verwendet. Deshalb haben wir den Film ohne Anleitung gedreht. Was für ein Druck! Und das was dabei herausgekommen ist, ist wirklich unverantwortlich. Naja, man kann es ja eigentlich auch eigentlich kaum einen ‚Film‘ nennen.“

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#2 George Clooney – „Die Rückkehr der Killertomaten“ (1988)

George Clooneys Beliebtheit und Erfolg ist erst mit den Jahren gestiegen, auch er hat einmal klein angefangen – und musste ein paar Filmrollen nur des Geldes wegen annehmen. Einer dieser Filme war zum Beispiel „Die Rückkehr der Killertomaten“ aus dem Jahr 1988. Der Name ist Programm.

#3 Julia Roberts – „I Love Trouble – Nichts als Ärger“ (1994)

Lange bevor Julia Roberts zu „America’s Sweetheart“ wurde, spielte sie auch in Filmen mit, deren Co-Schauspieler sie sich nicht aussuchen konnte. Den Film „I Love Trouble – Nichts als Ärger“ aus dem Jahr 1994 musste sie zusammen mit Nick Nolte drehen, von dem sie später gegenüber der New York Times behauptete, „dass er zwar echt nett sein kann, aber insgesamt ein echtes Ekelpaket ist“. Der Film war trotzdem erfolgreich.

#4 Sir Alec Guiness – „Star Wars“ (1977)

Abgesehen vom Geld, bereut Sir Alec Guiness es angeblich, in „Star Wars“ 1977 mitgespielt zu haben. Wie er später erklärte, sei es „keine richtige Schauspielerei gewesen, die Dialoge langweilig und außerdem war ich viel zu alt für die Rolle.“ Der Ruhm, den ihm diese Rolle einbrachte, habe ihn angeblich total überrascht und nerve ihn bis heute.

#5 Sylvester Stallone – „Stop! Oder meine Mami schießt!“ (1992)

In einem Interview sagte Stallone: „Ich habe ein paar wirklich schreckliche Filme gemacht, aber der schlimmste von allen ist ‚Stop! Oder meine Mami schießt!‘. Wenn du jemanden hast, der einen Mord gestehen soll, lass ihn einfach diesen Film sehen. Nach spätestens 15 Minuten wird er dir alles sagen, was du wissen willst, nur um den Film nicht weiter schauen zu müssen.“

#6 Halle Berry – „Catwoman“ (2004)

Drei Jahre, nachdem sie einen Oscar für ihre Rolle in „Monster’s Ball“ bekam, schlüpfte sie für „Catwoman“ in den engen Latexanzug – und bekam dafür die „Goldene Himbeere“ als schlechteste Schauspielerin. Sie sagte dazu in einem Interview: „Naja, man bekommt so einen Award nicht ohne Hilfe. Vor allem möchte ich Warner Bros. danken, dass sie mich in so einen Sch…-Film gesteckt haben. Das war genau das, was meine Karriere gebraucht hat…“ Aber auch ihr Agent, Anwalt, Schauspiel-Coach, die Drehbuchautoren, Regisseure und Co-Schauspieler bekamen in der „Dankesrede“ ihr Fett weg.

#7 Michael Caine – „Der weiße Hai – Die Abrechnung“ (1987)

Im Jahr 1986 war Michael Caine bei den Dreharbeiten zu „Der weiße Hai – Die Abrechnung“ zu beschäftigt, um seinen Oscar als „Best Supporting Actor“ für Woody Allens Film „Hannah und ihre Schwestern“ persönlich entgegen zu nehmen. In seiner 1992 erschienen Autobiografie schrieb er: „Ich habe ‚Der weiße Hai – Die Abrechnung‘ nie angesehen, aber ich bin mit sicher, dass er wirklich schrecklich geworden ist. Aber das Gute ist das schöne Haus, das mir der Film finanziert hat.“

#8 Christopher Plummer – „The Sound of Music“ (1965)

Im Jahr 2010 sagte er in einem Interview mit „The Boston Globe“: „Ich fand den Charakter wirklich langweilig und ich habe alles getan, um ihn etwas interessanter zu gestalten, aber es war vom Gefühl her so, wie ein totes Pferd wiederbeleben zu wollen.“

#9 Gwyneth Paltrow – „Flight Girls“ (2003)

Gwyneth Paltrow hat wirklich sehr wenige Fehltritte in ihrer Karriere gemacht. Laut Paltrow gibt es eigentlich nur zwei Ausnahmen: Einmal „Schwer verliebt“ (Originaltitel: „Shallow Hal“) aus dem Jahr 2001 und „Flight Girls“ aus dem Jahr 2003.

#10 Bob Hoskins – „Super Mario Bros.“ (1993)

Der englische Schauspieler, der 2014 verstarb, machte nie einen Hehl daraus, dass er seine Rolle in „Super Mario Bros.“ bereute. Laut „Guardian“ soll er dazu gesagt haben, dass dieser Film „eines der schlimmsten Dinge war, die ich je getan habe. Es ist ein absoluter Albtraum gewesen. Die beiden Regisseure waren verheiratet und hatten mehr Arroganz als Talent.“ Sie sollen sogar nach ein paar Wochen vom Agenten vom Set entfernt worden sein. Ein Jahr später erzählte er: „Mein Sohn war damals 6 Jahre alt – und nun 18 Jahre alt sei – und eines Tages fragte er mich, warum ich diese schreckliche Rolle gespielt habe. Und als ich antwortete ‚damit du neue Schuhe haben kannst‘, sagte er: ‚Papa, so dringend habe ich die Schuhe wirklich nicht gebraucht.’“

#11 Gary Oldman – „Tiptoes – (nicht) auf die Größe kommt es an“ (2003)

In „Tiptoes – (nicht) auf die Größe kommt es an“ spielen Gary Oldman und Matthew McConaughey zwei Brüder, die aus einer Familie Kleinwüchsiger kommen – und aber die Einzigen sind, die normal geraten sind. Goldman musste die meiste Zeit auf Knien stehen, um auf Augenhöhe mit seinen Kollegen zu sein. Er sagt dazu: „Die Idee zu dem Film war großartig, aber in der Umsetzung war es genau das Gegenteil vom dem, wogegen wir eigentlich vorgehen wollten: Dass man kleine Menschen immer nur als ’niedlich‘ ansieht.“

#12 Charlize Theron – „Wild Christmas“ (2000)

In dem im Jahr 2000 erschienenen Film „Wild Christmas“ spielte Theron neben Stars wie Ben Affleck und Gary Sinise – aber angeblich habe die Chemie zwischen ihnen nicht gestimmt. Am Ende habe er nur viel Geld gekostet und viele negative Kritiken geerntet. Sie sagte dazu: „’Wild Christmas‘ ist einfach kein guter Film. Punkt.“

#13 Mark Wahlberg – „The Happening“ (2008)

Mark Wahlberg wirkt eigentlich nicht wie jemand, der Angst vor Bäumen hat. Aber in der Rolle als Bio-Lehrer in „The Happening“ ist dies der Fall. Er sagte dazu in einem Interview: „Ok, es ist wie es ist. Die schei… Bäume, diese schei… Pflanzen – man kann mich doch nicht dafür fertig machen, dass ich gerne mal einen Bio-Lehrer spielen wollte! Wenigstens war ich kein Polizist oder Gauner…“

#14 Mickey Rourke – „Passion Play“ (2010)

Es ist eigentlich nicht überraschend, dass Rourke keine guten Worte für seine Filme finden kann, nachdem er seine Filmkarriere gegen einen Boxring getauscht hat. In einem Interview mit der „New York Times“ sagte Rourke über „Passion Play“: „Der Film ist schrecklich. Aber naja, man macht in seiner Karriere einfach sehr viele schreckliche Filme.“

#15 David Cross – „Alvin und die Chipmunks 3: Chipbruch“ (2011)

Der Schauspieler urteilte in einem Interview: „Der Film ist nicht zu empfehlen.“ Das sagt eigentlich schon alles…

Welchen dieser Filme habt ihr schon gesehen? Und sind sie wirklich so schlimm, wie die Schauspieler es empfinden? Teilt eure Meinungen in den Kommentaren