In einem Land vor unserer Zeit
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10 Fakten über den schönsten Dino-Film aller Zeiten: „In einem Land vor unserer Zeit“

„In einem Land vor unserer Zeit“ war wohl einer der Filme, die dich als Kind am meisten berührt haben. Fünf Jahre bevor „Jurassic Park“ durch die Kinos dröhnte, wurde der sanfte Dinosaurierfilm beim Publikum aller Altersgruppen zum Hit. Erinnerst du dich noch, wie auch deine Mutter ein paar Tränen verdrücken musste? Ursprünglich mit gemischten Kritiken konfrontiert, gilt „In einem Land vor unserer Zeit“ heute als animierter Klassiker. Hier sind 10 Dinge, die Du vielleicht nicht über den von Steven Spielberg produzierten Film gewusst hast, als er vor 30 Jahren in die Kinos kam.

#1 Der Film war eigentlich ohne Dialoge geplant

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Mitte der 80er Jahre begann Steven Spielberg, die Idee für den Film zu entwicklen. Er wollte einen Film machen, der an „Bambi“ erinnerte, sich jedoch um kleine Dinosaurier drehen sollte. Zunächst hatte der Regisseur den Film ohne Dialoge geplant, entschied sich dann jedoch anders.

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#2 Regisseur Don Bluth war ein ehemaliger Disney-Mitarbeiter

Don Bluth war von 1955 bis 1979 als Zeichner bei Disney tätig, hatte jedoch das Gefühl, dass den Filmen des Unternehmens mehr und mehr das Herzblut fehlte. Frustriert von den Kostensenkungsmaßnahmen des Studios kündigte er. Zu ihm gesellten sich auch die anderen Animatoren Gary Goldman und John Pomeroy. Gemeinsam gründete das Trio seine eigene Firma, die „Sullivan Bluth Studios“, und begann 1986 mit der Arbeit an dem Film.

#3 Für den Film wurden über 600 Hintergrundzeichnungen angefertigt

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Die meisten davon zeigten schöne, aber karge Brachflächen, was eine echte Herausforderung für das Kreativteam darstellte. Wann immer möglich, legten Bluths Illustratoren Wert auf leuchtende Farben, um das Ganze nicht zu deprimierend aussehen zu lassen.

#4 „Littlefoots“ ursprünglicher Name war „Thunderfoot“

Dies änderte sich, als die Filmemacher erfuhren, dass es in einem beliebten Kinderbuch namens „Thunderfoot“ einen Triceratops gab. Apropos dreihörnige Dinosaurier: „Cera“ entwickelte sich aus einem kämpferischen männlichen Charakter namens „Bambo“.

#5 Die Macher mussten 10 Minuten des Films herausschneiden

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Spielberg und sein Produzent George Lucas hielten 19 einzelne Szenen für „zu beängstigend“. „Wir werden weinende Kinder in der Lobby sitzen und wütende Eltern haben“, warnte Spielberg. „Das wollen wir nicht.“

#6 „Rooter“ wurde auf Drängen von Kinderpsychologen in den Film eingebaut

Die Figur des „Rooter” wurde in den Film eingebaut, um den kleinen „Littlefoot“ nach dem Tod seiner Mutter zu trösten. „Rooter“ erinnert den Saurier-Waisen daran, dass seine geliebte Mama im Herzen immer bei ihm bleiben wird. Kinderpsychologen hatten dies angeraten, da der Verlust der Dino-Mutter sonst zu schwer gewesen wäre.

#7 James Horner komponierte den Soundtrack

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Der verstorbene, mit einem „Oscar“ ausgezeichnete Komponist, der auch „Braveheart“ (1995), „Titanic“ (1997) und „Avatar“ (2009) vertonte, hat einen hervorragenden Soundtrack zusammengestellt. Zusammen mit dem Texter Will Jennings hat er auch den Originalsong „If We Hold On Together“ geschrieben, den Diana Ross singt, während der Abspann läuft.

#8 Die Schauspielerin, die „Ducky“ spricht, starb, bevor der Film veröffentlicht wurde

Judith Barsis Karriere hatte einen guten Start. Im Alter von 10 Jahren war die Tochter ungarischer Einwanderer bereits in 70 Werbespots aufgetreten und sprach die Hauptfigur in Don Bluths „Alle Hunde kommen in den Himmel“ (1989). Bei „In einem Land vor unserer Zeit“ synchronisierte Judith die stets optimistische „Ducky“, die angeblich ihre Lieblingsrolle war. Dann geschah eine Tragödie: Im Juli 1988 ermordete Judiths Vater József sowohl sie als auch ihre Mutter, bevor er sich selbst das Leben nahm.

#9 Das erste Wochenende nach der Veröffentlichung brachte Rekordeinnahmen

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„In einem Land vor unserer Zeit“ brachte das erfolgreichste Eröffnungswochenende ein, das je ein Animationsfilm erlebt hatte, und generierte mehr als vier Millionen Euro. Dieser Rekord ist mittlerweile schon längst gebrochen worden, aber für damalige Zeiten war er unglaublich.

#10 Es hätte ein Musical zu dem Film geben können

„Die Zeit für Dinosaurier am Broadway ist gekommen“, sagte der verstorbene Theaterproduzent Irving Welzer 1997 der „New York Times“. Ermutigt durch den jüngsten filmischen Erfolg von Spielbergs, „Jurassic Park“ (1996), zeigte Welzer Interesse daran, „Littlefoot“, „Cera“, „Ducky“ und den Rest der Gang bei ihrem Theaterdebüt zu unterstützen. Leider geriet die Idee jedoch in Vergessenheit.

Warst Du als Kind Fan von „In einem Land vor unserer Zeit“? Hat dich der Film berührt? Sag‘ es uns in den Kommentaren!