Samstagmorgen in der Sherman High School: Fünf Teenager müssen Nachsitzen und fangen an, über den Sinn des Lebens & ihrer Selbst zu grübeln. Es treffen fünf Welten aufeinander, die verschiedener nicht sein können. 90 fesselnde Minuten begleiten wir unsere Helden und langsam wird ihnen klar, so verschieden sind sie nicht.
Erstmal eine kurze Vorstellung der 5 verschiedenen Charakter, für alle die den Film vergessen haben oder nicht kennen 🙂
Brian Johnson, der Schlaukopf (Anthony Michael Hall)
Durch eine schlechte Note im Fach „Werken“ nahm er sich fast das Leben. Er wird nicht mit dem Erwartungsdruck seiner Eltern fertig, denn sie wollen ihre Lebensziele durch „ihn“ erreichen.
Quelle: giphy.com
Nach dem Film blieb bei Anthony der große Erfolg aus & er spielte in mehreren Low-Budget-Filmen mit.
John Bender, der Freak (Judd Nelson)
Er kommt aus einem gewalttätigen & primitiven Elternhaus. Alle beneiden ihn um seine unendliche Freiheit, jedoch verachten sie ihn wegen seiner Rauheit.
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Auch Judd konnte nicht an dem Erfolg anknüpfen und fokussierte sich auf Fernsehrollen.
Andrew Clark, der Muskelprotz (Emilio Estevez)
Das Klischee vom muskulösen Highschool-Held. Doch auch er wird nicht dem Erwartungsdruck seiner Eltern gerecht, die ihre nicht erreichten Ziele durch ihren Sohn erreichen möchten.
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Emilio erlitt als Erwachsender einen empfindlichen Karriereknick und ist heute als Regisseur, Drehbuchautor und Produzent meistens hinter der Kamera zu finden.
Clarie Standish, die Schönheit (Molly Ringwald)
Sie kommt aus einem reichen Elternhaus, aber ist nicht so glücklich wie man zu denken scheint. Sie kämpft damit, den Gruppenzwang ihrer Freunde gerecht zu werden & kann sich diesem nicht entziehen.
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Sie gehört zu den Jugendstars der Achtziger. Molly verzauberte uns in dieser Rolle, jedoch blieb auch bei ihr der große Erfolg aus. Sie hatte die Möglichkeit bei „Pretty Woman“ die Hauptrolle zu bekommen, lehnte diese jedoch ab.
Allison Reynolds, die Ausgeflippte (Ally Sheedy)
Sie trägt immer schwarze Kleidung & leidet darunter, dass ihre Eltern ihre Persönlichkeit nicht anerkennen und sie als Person nicht akzeptieren.
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Ihr Karriereknick kam in den 90ern und sie ist seither hauptsächlich nur in Gastrollen zu sehen.
Hier 11 Fakten zum Film:
1. Musik
Das im Film vorkomme Lied „Don’t You (Forget About Me)“ von Simple Minds war der größte Erfolg der Band. Verständlich.
2. Teenager
Nur Claire & Brian waren noch Teenager. Beide waren zum Zeitpunkt der Dreharbeiten 16 Jahre alt, die anderen Schauspieler waren alle älter als 20.
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3. Vorbereitung auf die Rolle
Judd Nelson war, um sich auf seine Rolle vorzubereiten, undercover in einer Highschool. Er hat allen vorgespielt ein Schüler zu sein & wurde sogar mehrmals zum Rektor zitiert.
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4. Schweigende Rolle
In den ersten 33 Minuten des Films redet die ruhige Allison kein einziges Wort.
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5. Improvisation
John Hughes war es sehr wichtig den Film so realistisch wie möglich wirken zu lassen. Um das hinzubekommen, hatten die Schauspieler viel Freiraum für Improvisation und damit entstanden auch die besten Szenen.
Zum Beispiel die Szene, bei der die Jungendlichen über ihre tiefen & dunklen Geheimnisse/Ängste geredet haben, war improvisiert.
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6. Echtes Marihuana
Nein, im Film wurde kein echten Gras geraucht! Es handelte sich dabei nur um Oregano 😉
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7. Witz ohne Pointe
Erinnert ihr euch an den Witz von John, bei dem die Pointe fehlte? Es wurde nie in Betracht gezogen den Witz komplett zu erzählen, daher gibt es keine Auflösung für uns.
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8. Person
In der Anfangsszene, bei der die Schüler in die Schule gebracht worden sind, gibt es gleich zwei kleine Geheimnisse. Die Mutter & Schwester von Brian waren seine echte Familie. Und der „Vater“ von Andrew war der Regisseur John Hughes.
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9. Streit am Set
Judd Nelson und Molly Ringwald hatten hinter der Kamera keine gute Beziehung zueinander. Fast hätte Judd seinen Job deswegen verloren.
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10. Längere Fassung
Die Originalfassung des Films hatte eine Laufzeit von 150 Minuten. Doch „Universal Pictures“ glaubte nicht an den Erfolg des Filmes und kürzte den Film. Alle nicht gezeigten Szenen & Negative wurden zerstört – somit bekommen wir den Film, in seiner vollen Länge, wohl nie zu sehen 🙁
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11. Gardrobe
Die Klamotten, welche der Rebell im Film trägt, sind die gleichen Klamotten mit denen er zum Vorstellungsgespräch für die Rolle gekommen ist.
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Am Ende des Films wird der Gruppe bewusst, dass sie viel mehr Gemeinsamkeiten haben als erwartet. Ob diese Empathie beibehalten wird, erfahren wir nicht. Ohne eine Auflösung endet der Film und wir hören noch ein paar Sätze aus dem „gemeinsamen“ Aufsatz.
Bei diesem Film handelt es sich um einen meine Lieblingsfilme. Selten hat mich ein Film so stark inspiriert und meine Mitschüler auf eine andere Sichtweise sehen lassen! Wenn ihr Anmerkung & Anregung habt, schreibt es gerne in die Kommentare :)!
