Die stark eingeschränkte Lebensweise der Menschen in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) ist aus heutiger Sicht fast undenkbar, aber aus der Not heraus sind, neben den vielen Unannehmlichkeiten und der Staatskontrolle, auch viele tolle Sachen entstanden, die auch heute noch einigen von euch sicherlich ein Begriff sind. Wir haben für euch ein kleines ostalgisches DDR-ABC zusammengestellt:
A – Ampelmännchen
Das Ost-Ampelmännchen wurde 1969 zuerst in Ost-Berlin und ab 1970 als offizielles Fußgängersignal der DDR eingeführt.
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B – Buntpapier
Jedes DDR-Kind kennt Buntpapier zum Basteln. Kosten: 41 Pfennig für 10 Blatt in 10 Farben, hergestellt vom Messedruck Leipzig.
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C – Club-Zigaretten
Neben „Club“-Zigaretten waren auch noch die Marken „Juwel, „Inka“ oder „Karo“ sehr beliebt bei den ostdeutschen Rauchern.
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D – Dixieland-Festival in Dresden
Das Dixieland-Festival in Dresden war das beliebteste Jazz-Festival der DDR. Als 1978 während des „Internationalen Dixieland Festivals“ eine „Street Parade“ aller beteiligten Musiker auf dem Programm stand, waren mehr Menschen dabei als bei der von der Staatspartei angeordneten Parade am 1. Mai.
Ein Zusammenkommen der Musiker war aber ausgeschlossen: Die Ost- und westdeutsche Musiker hatten streng getrennte Hotels und Bühnen.
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E – Eierlikör
So ein Schlückchen in Ehren, konnte niemand verwehren! Das typische Rezept bestand aus:
8 Eigelb,
250 gr Puderzucker
375 ml Kondensmilch oder Sahne,
1 Päckchen Vanillezucker
250 ml weißer Rum, Wodka oder Weinbrand.
Eierlikör wurde auch gerne nach „altsächsischer Art“ getrunken (Kaffee mit Eierlikör und Schlagsahne).
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F – Filme aus der DDR
Der beliebteste Film der DDR war „Die Geschichte vom kleinen Muck“ aus dem Jahr 1953. Ganze 12.998.352 Kinobesucher haben ihn gesehen.
Ein weiterer Klassiker ist der Film „Die Söhne der großen Bärin“ aus dem Jahr 1966. Immerhin 9.422.395 Ostdeutsche hat er in die Kinos gelockt.
G – Geheimdienst Staatssicherheit (Stasi)
Sicher das dunkelste Kapitel der DDR: Die Stasi. In den sogenannten Stasi-Unterlagen sammelte das Ministerium für Staatssicherheit jahrelang personenbezogene Informationen zu den Bürgern der DDR. Insgesamt existieren etwa 111 Kilometer Stasi-Akten.
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H – Halma
Eine Runde Solo-Halma gefällig?
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I – Intershop
Die Supermarkt-Kette hatte etwa 470 Läden in der DDR und brachte den Bürgern einen Hauch Westen. Dort gab es u.a. Zigaretten, Kaugummis, Matchbox-Autos, Nylonstrümpfe oder Bluejeans knapp unter den Preisen der BRD.
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J – Jungpioniere
Fast alle Schüler der 1960er/1970er (vom 1.-7. Schuljahr) gehörten den Jung- oder Thälmannpionieren an.
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K – Kalter Hund
Eine der beliebtesten Süßspeisen der DDR war der „Kalte Hund“, bestehend aus Butterkeksen und Schokoglasur.
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L – Logik Trainer
Eines der erfolgreichsten Spiele der DDR: Der LogikTrainer (auch Mastermind), ein Logikspiel für zwei Personen, bei dem mit farbigen Stiften gespielt wird, die in ein spezielles Gestell gesteckt werden.
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M – Mischka der Bär
„Mischka, der Bär“ von Ingeborg Meyer-Rey ist ein russisches Volksmärchen, das bei allen Kindern im Alter von 4-6 Jahrensehr beliebt war. Auch noch heute ist es ein beliebtes „ostalgisches“ Kinderbuch.
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N – Nudossi
Nudossi war das Nutella des Ostens.
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O – Ostsee
Das Mittelmeer der DDR.
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#P Papageienkuchen
Für den super-bunten Papageienkuchen wird Puddingpulver mit Waldmeister-, Vanille-, Schokolade- und rote Grütze-Geschmack verwendet. Lecker und perfekt für jeden Kindergeburtstag!
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#Q – Q3A
Q3A ist das Kürzel für die erste drei-, vier- und fünfgeschossige Wohnungsbauserie der DDR in den 1950er und 1960er Jahren (auch bekannt als „Plattenbau“).
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R – Rügener Badejunge
Diesen Käse muss man einfach mögen.
S Sandmännchen
Das Sandmännchen war der beliebteste Gute-Nacht-Geschichten-Erzähler bei den ganz jungen Menschen in der DDR. Mit Fabelfiguren wie Schnatterinchen, Herr Fuchs oder Frau Elster wurden Geschichten aus Fantasie-Welten erzählt. Gute Träume!
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T – Trabbi
Wer in der DDR einen Trabanten fahren wollte, musste oft sehr viel Geduld haben (oder die richtigen Leute kennen): Bis zu 15 Jahre Wartezeit konnten schonmal für ein neues Auto vergehen.
U – Ur-Krostitzer
Bestes Bier aus Leipzig.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Das Markenzeichen von Ur-Krostitzer ist das Porträt des schwedischen Königs Gustav II. Adolf, der 1632 während des Dreißigjährigen Krieges auf dem Weg nach Leipzig an dem Dorf Krostitz vorbeigekommen sein soll. Der Legende nach ließ er sich hier vom heimischen Brauherrn einen Labetrunk bringen. Zum Dank soll der König dem Braumeister einen goldenen Ring überreicht haben. . Das Braurecht stammt aus dem Jahr 1534 und wurde von Herzog Georg von Sachsen an Hans Wahl auf dem Rittergut zu Crostitz verliehen. 1738 erfolgte der Ausschank und Verkauf von Braunbier, 1803 wurde außerdem Doppelbier und Kovent (ein aus der Nachwürze bereitetes Dünnbier) gebraut. 1867 bis 1876 wurden Brauerei und Mälzerei komplett neu gebaut, eine weitere Modernisierung erfolgt in den Jahren 1894 bis 1899. . 1907 wurde erstmals die Bezeichnung Ur-Krostitzer verwendet und die Brauerei von der Bierbrauerei Kleincrostitz F. Oberländer OHG zur AG. 1937 wurde sie zur Brauerei Krostitz AG und nach der Verstaatlichung 1949 zum VEB Brauerei Krostitz. In DDR-Zeiten braute man neben dem Schwedenquell, welches als Delikatbier gehandelt wird auch Hell, Bock, Pils, Doppelkaramel und Diät-Bier. Außerdem produzierte und füllte man in man in Krostitz auch antialkoholische Getränke wie Limonade, Cola oder Selterswasser ab. (#Wikipedia) . _____________________ #Danke an #KosttheOst (www.kost-the-ost.de) für die Erlaubnis das Etikett nutzen zu dürfen. _____________________ #Bier #Pilsner #Bier #Vollbier #Beer #Brauerei #beer #DDR #GDR #Krostitz #Etikett #label #Ostalgie #EastGermany #Vintage #vintagead Ein Beitrag geteilt von DDR Reklame (@ddrreklame) am Nov 26, 2018 um 9:09 PST
V – Vita Cola
Das beliebteste Erfrischungsgetränk der DDR.
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W – Wundertüte
Eine Wundertüte kostete in der DDR 50 Pfennig und steckte immer voller toller Überraschungen.
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X – X. Parteitag
Der Buchstabe X war bei den Regierungsmitgliedern sehr beliebt.
Y – Yatzy
Würfelspiel mit 5 Würfeln. In der DDR wurde das Spiel im VEB Berlinplast hergestellt und bis 1990 unter auch dem Namen Pasch verkauft.
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Z – Z-Stuhl
Der Z-Stuhl von 1970 war ein Design-Klassiker der DDR.
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