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20 Erinnerungen an die Zeit vor Handys und Internet, die die Kids von heute nicht mehr verstehen!

Gibt es eigentlich ein freie Minute, in der man heutzutage nicht sein Handy herauszieht, um zu surfen oder Nachrichten zu schreiben? Selbst beim Straße überqueren nimmt man die Teufelsdinger manchmal zur Hand! Natürlich haben Handys, ebenso wie das Internet – die Digitalisierung insgesamt – unser Leben bereichert.

Aber sie haben auch Erfahrungen verdrängt, die für uns in unserer Kindheit und Jugend wertvoll waren. Nach genau solchen Momenten und Erinnerungen fragte ein Reddit-User die Community der Plattform: „Leute, die alt genug sind, um sich an das Leben vor dem Internet zu erinnern: Was sind einige weniger offensichtliche Dinge, die ihr aus dieser Zeit vermisst?“

Hier sind einige der Antworten: 20 Dinge aus der Prä-Internet-Ära, die wir schmerzlich vermissen!

#1 Der Geruch der Seiten…

„Kataloge im Allgemeinen. Bevor das Internet das sinnlose Durchstöbern von Sachen, die man nicht braucht, wirklich einfach machte, haben wir das noch gerne gemacht, ohne ins Einkaufszentrum fahren zu müssen.“

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#2 Club Nintendo, irgendwer?

„Ich vermisse meine Videospielmagazine. Die Aufregung, wenn ich eines mit der Post bekam (oft mehrere, weil ich mehrere verschiedene Abonnements hatte), um zu lesen, was als Nächstes herauskommt, Strategien für Spiele, die kürzlich erschienen sind, und einfach die lustigen Artikel über dies und jenes sind einige meiner liebsten Erinnerungen.“

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#3 Man musste sich noch wirklich mit einem Album beschäftigen

„Wenn man neue Musik kaufte, musste man einfach hoffen, dass sie gut war. Die Single konnte toll sein, aber ansonsten kaufte man einfach das Album und hoffte auf das Beste.“

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#4 Sofortgewinne

„Die Sofortgewinn-Flaschenverschlüsse / Süßigkeiten / Schokoriegel-Verpackungen, die man zurück in den Laden bringen konnte und sogleich eine kostenlose Neue bekommen hat. Jetzt sind es nur noch Codes, die man auf ihrer Website registrieren muss, damit sie deine Daten bekommen, ich mache mir nicht einmal mehr die Mühe.“

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#5 Wie die Hüllen beim Öffnen gequietscht haben

„Videotheken. Ich habe so schöne Erinnerungen daran, mit meinem Vater zu unserem örtlichen Mr. Movie zu gehen, einen Sci-Fi-Streifen auszuleihen und an der Kasse Süßigkeiten dann noch zu bekommen.“

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#6 Hemmschwelle für Absagen

„Früher war es viel schwieriger, Dinge abzusagen. Man musste die Person zu Hause anrufen und es ihr selbst sagen oder zumindest eine Nachricht hinterlassen, wenn man sich traute. Normalerweise musste man mindestens 24 Stunden vorher Bescheid geben, wenn man abspringen wollte. Heutzutage können Leute dir in letzter Sekunde Bescheid geben, dass sie nicht mehr dabei sind, da man ja immer erreichbar ist.“

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#7 Smalltalk am Festnetztelefon

„Man musste erst die Festnetznummer von jemandem anrufen und mit den Eltern sprechen, bevor man mit seinem Freund oder seiner Freundin reden konnte.“

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#8 Cheaten war ein Mysterium

„Cheat-Codes für Videospiele wurden entweder durch Spielemagazine oder durch Mundpropaganda verbreitet. Manchmal war diese Mundpropaganda Blödsinn. Ich meine dich, Tomb Raider-Lara-Croft-nackig-Cheatcode!“

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#9 Kein digitaler Stress

„Absolut keine Push-Nachrichten. Das Leben hat ganz brav auf dich gewartet.“

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#10 Eine Menge Vorlauf

„Pläne zu machen war ein Abenteuer, besonders wenn du und deine Freunde alle auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen waren. Die Kinozeiten in der Zeitung nachschlagen, sich für eine Zeit entscheiden, zu der man sich treffen wollte (und dem einen Freund, der immer zu spät kommt, eine frühere Zeit sagen), den Busfahrplan checken (der sowieso kaum je eingehalten wurde) und dann hoffen, dass unterwegs nichts passiert, da man keine Möglichkeit hatte, seinen Freunden zu sagen, wenn man zu spät kommt.“

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#11 Die magischen Samstagvormittage

„Die Cartoons und Sitcoms am Samstagmorgen, die ich immer geguckt habe.“

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#12 Keine Nonstop-Nachrichten

„Nachrichten nur um 20.00 Uhr. Heutzutage wird man mit ‚News‘ geradezu bombardiert!“

#13 Keine Hintergedanken

„Das Haus verlassen und einfach für den Tag weg sein. Keine Handys. Wenn jemand einen Fotoapparat hatte, dann wurde er benutzt, um Dinge zu fotografieren oder sich fotografieren zu lassen. Aber es gab keine sozialen Medien, mit denen man sich beschäftigen musste. Man hat einfach etwas getan. Und mit wem auch immer man zusammen war, war derjenige, mit dem man zusammen war.“

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#14 Nicht von Optionen erdrückt zu werden

„Nicht von der Auswahl überwältigt zu werden. Versteht mich nicht falsch, so ziemlich alles downloaden zu können, ist großartig, aber früher habe ich mir ein Videospiel ausgeliehen und dieses Videospiel so oft gespielt, wie ich konnte. Jetzt fällt es mir schwer, mehr als 2 Sekunden zu warten, bevor ich das Nächste der 20.000 Spiele ausprobiere, auf die ich Zugriff habe.“

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#15 Sich einfach mal auf etwas konzentrieren

„Ich vermisse es, eine Aufmerksamkeitsspanne von mehr als drei Sekunden zu haben.“

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#16 Sich einfach mal treiben lassen

„Ich vermisse das Abschalten. Früher konnte man sich einfach auf eine Bank setzen oder mit dem Bus fahren und sich komplett zurückziehen und seine Gedanken in kreative Gefilde schweifen lassen. Jetzt machen es Telefone und Technik viel schwieriger, dorthin zu gelangen.“

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#17 Einfach mal nichts gucken zu können

„Sich abends hinsetzen und ein Buch lesen, weil im Fernsehen nichts lief. Mit den heutigen Streaming-Diensten gibt es so viel mehr Produktionen – und das alles ist auf Knopfdruck verfügbar, wann immer man will.“

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#18 Den Job vergessen zu können

„Nicht 14 Stunden lang für meinen Boss erreichbar zu sein.“

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#19 Man brauchte noch sowas wie ein Gedächtnis

„Du konntest der coole Typ sein, der sich alles merken kann. Zum Beispiel, wer in welchem Film mitgespielt hat oder die Songs von TV-Serien. Jetzt kann man alles im Netz nachlesen und es ist nichts Besonderes mehr.“

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#20 Die Freiheit, sich entfalten zu können

„Meine prägenden Jahre waren die 1980er Jahre. Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich in meinem ersten Uni-Jahr nach Paris zum Studieren ging. Ich stieg aus dem Flugzeug, ohne Handy, ohne Internet, mit einem ‚Paris entdecken‘-Buch und nur einer Herbergs-Adresse, die ich auf ein Stück Papier geschrieben und in ein französisches Wörterbuch gesteckt hatte. Ich kannte nicht eine einzige Person in ganz Frankreich.

Ich hatte ein wenig Bargeld, das in einem Geldgürtel steckte. Der Gürtel war eng und verschwitzt, aber das Geld musste für mindestens einen Monat reichen, bis ich mit meinem lausigen Französisch einen Teilzeitjob finden konnte. Meine ‚Kreditkarte‘ waren die auf einem Stück Papier notierten Kreditkartenangaben meines Vaters. Er sagte mir, ich dürfe sie nur benutzen, um im Notfall ein Flugticket nach Hause zu kaufen.

Ich erinnere mich, wie ich im Flughafen stand und dieses überwältigende Gefühl hatte, 21 Jahre alt zu sein, eine Scheißangst zu haben, aber auch absolute Kontrolle über mein eigenes Schicksal. Es gab absolut niemanden, der mir notfalls zu Hilfe eilen konnte. Ich war zu 100 Prozent auf mich allein gestellt.

Ich bin wirklich sehr dankbar für diese Erfahrung. Ich habe das Wohnheim gefunden. Ich habe einen Job gefunden. Ich habe Freunde gefunden. Ich habe Französisch gelernt. Ich habe alles alleine geschafft, was mir einen großen Schub an Lebensvertrauen gegeben hat.

Ich habe keinen Zweifel daran, dass ich, wenn ich ein Handy gehabt hätte, meine Eltern am zweiten Tag angerufen hätte, ihnen gesagt hätte, dass es zu anstrengend ist, und das nächste Flugzeug nach Hause genommen hätte. Aber ich hatte keine andere Wahl, als irgendwie meinen Weg zu machen.“

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