Fakten Film-Klassiker 80er
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15 Fakten über unsere Lieblingsfilme der 80er, die du noch nicht kanntest!

Die 80er waren eine tolle Zeit für Film und Fernsehen, das kann wohl niemand leugnen. Im TV waren Serien wie die „Thundercats“ oder die „Teenage Mutant Hero Turtles“ zu sehen; im Kino liefen dagegen liefen heutige Klassiker wir „The Lost Boys“ oder die „Verrückten Abenteuer von Bill und Ted“ auf der großen Leinwand.

Aber hinter manchen dieser Streifen stecken wirklich merkwürdige Geschichten, oder vielleicht haben wir einige Details im Laufe der Zeit vergessen. Auch wenn du glaubst, die nun folgenden 15 Klassiker in- und auswendig zu kennen, wirst du von den dazugehörigen unbekannten Fakten sicherlich überrascht sein.

#15 Die Pilotfolge der „Thundercats“ war total verrückt, und die Charaktere sind in vielen Szenen nackt zu sehen

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Wie viele Pilotfolgen erklärte auch der Pilot der „Thundercats“ die Hintergrundgeschichte. Die fiel aber ziemlich wirr aus und erzählte von Lion-O, der als 12jähriger nach der Zerstörung seines Heimatplaneten mit der restlichen Crew aufbrach und schließlich die Erde erreichte – um 20 Jahre gealtert und nackt! Die „Thundercats“ trugen nur Kleidung, weil ein Geist ihnen auferlegte, auf der Erde Schutzkleidung tragen zu müssen. Dennoch sind sie in vielen Szenen nackt zu sehen.

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#14 Mad Max‘ berühmtes Auto wurde nur per Zufall nicht zerstört

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Ursprünglich sollten alle in „Mad Max“ vorkommenden Fahrzeuge nach dem Dreh zerstört werden. Durch einen Zufall blieb der berühmte „Interceptor“ aber unversehrt. Als die Crew mit dem zweiten Teil begann, spürten sie dessen Besitzer auf. Heute ist der Wagen viel Geld wert. Übrigens: „Mad Max“ wurde mit einem nahezu lächerlichen Budget von 350.000 Dollar in nur 12 Wochen gedreht.

#13 Das Original-Drehbuch von „Labyrinth“ sah ganz anders aus

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Wer „Labyrinth“ etwas besser kennt, der weiß, dass auch Sting und Michael Jackson heiße Kandidaten für die Hauptrolle des Jareth waren, die dann bekanntermaßen David Bowie bekam. Aber vor dem Dreh musste das Skript noch geändert werden: Im Original verprügelt Sarah Jareth am Ende, der daraufhin zu einem weinerlichen Kobold wird. Allgemein war der Original-Jareth ein sehr unattraktives Wesen – ganz anders als Bowie im fertigen Film.

#12 Molly Ringwald spielte sich als Co-Regisseurin des „Breakfast Club“ auf

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Beim Dreh des Klassikers „Breakfast Club“ hatte Molly Ringwald einen großen Einfluss auf Regisseur John Hughes – das merkte man zum Beispiel daran, dass sie erst als Clare gecastet worden war, ihn dann aber überredete, Allison spielen zu dürfen. Und das war noch nicht alles: Hinter den Kulissen hatte sie das Sagen und entschied mit, welche Szenen am Ende herausgeschnitten wurden und wer gefeuert wurde!

#11 „The Lost Boys“ wurde von den „Goonies“ inspiriert und beeinflusste wiederum eine bekannte Fernsehserie

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Ursprünglich sollten die „Lost Boys“ eine Art „Goonies“ als Vampire sein. Letztendlich entschieden sich die Verantwortlichen aber doch dafür, die Vampire düsterer und vor allem älter und sexier zu machen. Und wer sich jemals gefragt hat, warum Spike aus „Buffy“ ihn irgendwie an die „Lost Boys“ erinnert: Das war kein Zufall!

#10 „Ferris macht blau“ wurde binnen kürzester Zeit gedreht und enthält viele reale Elemente

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„Ferris macht blau“ gilt als Comedy-Klassiker und als einer der besten Filme von John Hughes. Wer hätte gedacht, dass der Klassiker auf Basis von nur einem Satz in Produktion ging: „Ich will einen Film machen, in dem ein Junge die Schule schwänzt, und mehr weiß ich im Moment noch nicht.“ Hughes schrieb das Drehbuch in nur vier Tagen und verwendete sowohl Schauplätze aus seiner Jugend als auch Bekannte als Schauspieler – kein Wunder, dass der Film so realistisch wirkte!

#9 Die „Goonies“ und die „Gremlins“ spielen im selben Universum

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Auch den meisten Fans fällt es nicht auf: Der Polizist, der in den „Goonies“ glaubt, dass Chunk ihn verarschen will, erwähnt beiläufig „Kreaturen, die sich vermehren, wenn man Wasser darauf schüttet“. Ganz klar, dass hier die Gremlins gemeint sind. Das bedeutet, dass beide Filme im selben Universum spielen. Was gar nicht so überraschend ist; schließlich war Steven Spielberg bei beiden ausführender Produzent, und Corey Feldman spielte in beiden Filmen mit – welche Beweise braucht es noch?

#8 Paul Reuben hatte Probleme, Tim Burton dazu zu überreden „Pee Wees irre Abenteuer“ zu drehen

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Paul Reuben, der Mann hinter „Pee Wee“, hatte viele Ideen, mit welchen Regisseuren er zusammenarbeiten wollte. Dann sah er „Frankenweenie“ vom damals noch jungen Tim Burton und war fasziniert. Über eine gemeinsame Freundin lernte er Burton kennen, und auch wenn dieser sich erst zierte, drehten die beiden gemeinsam „Pee Wees irre Abenteuer“. Tim Burton hatte sogar einen Gastauftritt in dem Film – hast du ihn erkannt?

#7 Alex aus „Flashdance“ wurde von exotischen Tänzern aus Toronto inspiriert

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Zwei exotische Tänzerinnen in einer Bar in Toronto wurden von Tom Hedley als Inspiration für Alex in „Flashdance“ genommen. Das Duo berichtete in einem Buzzfeed-Artikel, wie der Drehbuchschreiber in die Bar kam, Fotos machte und sofort erklärte, dass Alex auf ihnen basieren sollte. Die beiden Tänzerinnen erhielten sogar jeweils 2300 Dollar für ihre Lebensgeschichte. Und eine von ihnen hatte sogar einmal auf dem Bau gearbeitet – Alex war also ein wirklich realistischer Charakter.

#6 Der bekannteste Song aus „Flashdance“ sollte eigentlich in einem anderen 80er-Film vorkommen

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Wer an „Flashdance“ denkt, hat sicherlich Alex im Kopf, die zu „Maniac“ tanzt. Der Song ist zum Aushängeschild des Tanzfilms geworden – aber er sollte ursprünglich zum Soundtrack eines Horrorfilms gehören. Die düsteren Lyrics passten aber nicht zur fröhlichen Melodie, und so wurde „Maniac“ kurzerhand für „Flashdance“ adaptiert.

#5 Der „Transformers“-Zeichentrickfilm war Orson Welles letzter Film

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Orson Welles war eine zeitlang einer der bekanntesten Namen in Hollywood. Sein letzter Film war der „Transformers“-Zeichentrickfilm, in dem auch Schauspieler wie Leonard Nimoy und Judd Nelson Sprechrollen übernahmen. Auch wenn der Film erfolgreich war, war Welles nicht sehr glücklich damit. Er gab an, ihn nur übernommen zu haben, um ausreichend Geld für andere Projekte zu generieren.

#4 „Die Nacht der verrückten Abenteuer“ wäre fast nicht gedreht worden

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„Die Nacht der verrückten Abenteuer“ war ein echter Klassiker – dabei wäre der Film um ein Haar gar nicht gedreht worden! Paramount Pictures lehnte die Idee ab und verlangte Molly Ringwald als Darstellerin, da ohne diese kein Erfolg möglich sei. Die Produzenten sahen das anders und gingen zu Touchstone, wo der Film grünes Licht erhielt, und zwar mit Elisabeth Shue als Hauptdarstellerin.

#3 „Bill und Teds verrückte Reise durch die Zeit“ unterlief vielen Veränderungen

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Eigentlich war es ein Trio, das durch die Zeit reisen und verrückte Abenteuer erleben sollte. Aus Bill, Ted und Bob wurden am Ende Bill und Ted, die nicht wie ursprünglich gedacht mit einem Chevy Van, sondern wie Doctor Who in einer Telefonzelle durch die Zeit reisten. Im Drehbuch waren außerdem noch mehr berühmte Persönlichkeiten vorgesehen, die aber nicht in besagte Telefonzelle passten. Schade eigentlich!

#2 „Der dunkle Kristall“ war der Beginn einer glücklichen Zeit für Zeichner Brian Froud

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„Der dunkle Kristall“ war Brian Frouds erstes erfolgreiches Projekt – und das verdankte der Illustrator Jim Henson, der sein Potenzial erkannte und ihn direkt engagierte. Die Zusammenarbeit war sehr erfolgreich für beide. Und das war noch nicht alles: Am Set lernte Froud auch seine spätere Frau Wendy Midner kennen. Diese entwickelte später übrigens die Yoda-Puppe und half auch dabei, diese zu bedienen.

#1 Die „Teenage Mutant Hero Turtles“ waren eigentlich ein Insider-Witz

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Die „Turtles“ waren die grünen Helden einer ganzen Generation. Serie, Filme und Videospiele eroberten Kinderzimmer im Sturm. Aber wer hätte gedacht, dass die beliebten Helden als Insider-Witz begannen? Es war Kevin Eastman, der eine Skizze von einer Schildkröte mit Maske anfertigte und damit seinen Kollegen Peter Laird zum Lachen brachte. Die beiden spielten weiter mit der Idee herum, bis vier Schildkröten und die Ratte Splinter entstanden waren. Trotz aller Albernheiten erkannten sie das Potenzial der Idee – der Rest ist Geschichte.

Kennst du weitere Fakten über diese Klassiker der 80er? Sag es uns in den FB-Kommentaren!