Schulsport Fails
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Deswegen war Sport in der Schule das Schlimmste überhaupt!

Während die einen mit „Ehrenurkunde“ durch die „Bundesjugendspiele“ sausten, konntest du froh sein, wenn du am Reck nicht „ver-reckt“ bist. Der Sportunterricht war in den meisten Schulen der totale psychische und physische Untergang.

Quelle: tenor.com

Doch wenigstens warst du nicht der Einzige, der dieses Drama zweimal wöchentlich ertragen musste. Der Moment, in dem verkündet wurde, welcher Quälerei man sich am heutigen Tage widmen müsste, trieb dir den Angstschweiß auf die Stirn.

Die Flugrolle überleben

Wie eine „Flugrolle“ auszusehen hatte, das wusstest du – allerdings nicht unbedingt, wie man diese ausführt. Also bist du einfach irgendwie über die Matte gepurzelt, in der Hoffnung: 1. nicht zu sterben, und 2. zumindest eine Gnadenvier zu kassieren. Was auch meistens klappte, aber eben nicht immer (also das mit der Vier, nicht das mit dem Überleben).

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Uneinsichtige Sportlehrer

Dass man mit der Zeit immer besser wird, gilt nicht für den Schulsport. Gerade noch „Brennball“ gespielt, und schon sollst dich am Barren abquälen? Sportlehrer können einfach fies sein. Auch die Ausrede einiger Mädchen, ihre Periode zu haben, galt beim achten Mal innerhalb eines Monats nicht mehr. Also mussten alle ran. Blöd war auch, dass die Sportlehrer einfach nicht verstanden haben, dass man nicht nicht wollte, sondern wirklich nicht konnte. Vor schwerem Sportgerät hatte man halt einfach Angst, und das aus gutem Grund. Basta!

Schlagzeilen

Hast du dir auch immer schon die schlimmsten „Bild“-Zeitungsüberschriften vorgestellt? „Kind bleibt am Barren hängen und bricht sich beide Beine“ oder wahlweise auch „Schüler stirbt am Reck“. Zumindest im letzten Augenblick, bevor du die nächste gemeingefährliche Übung durchführen musstest, schien vollkommen klar, dass dein Ableben genau so stattfinden würde. Schulsport war einfach fies, und nicht umsonst war Winston Churchills Lebensmotto auch „No Sports“. Der Mann hatte einfach recht!

Bitte nimm mich!

Aber davon wollten die Sportlehrer, von denen die meisten übrigens nicht nach Sportskanone aussahen, nichts wissen. Wenn man dann mal nicht turnen und sich somit nicht zum kompletten Affen machen musste, gab es – ganz selten – Mannschaftsspiele wie beispielsweise „Völkerball“.

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Doch auch das ist ein Szenario, was sich viele von uns gerne erspart hätten. Denn als die „Anführer“ ihre Team-Mitglieder wählen mussten, war man selten unter den ersten fünf – im schlimmsten Fall wurde man sogar zuletzt gewählt und musste die Schande des Nicht-Gewollt-Seins irgendwie ertragen.

Das wahre Hindernis war die Schlabberhose

Doch nichts war schlimmer als Turnen, denn für einen kurzen Moment waren alle Augen nur auf dich gerichtet – was peinliche Vorkommnisse noch einmal schlimmer machte. Die Schamesröte stieg in einem Gesicht, wenn man sich mal wieder nicht getraut hatte, über den Bock zu springen. Oder mal wieder Beim Versuch hängen geblieben ist mit seiner viel zu großen, schlabbrigen Sporthose.

Auch, wenn sich die Lehrerkonzepte wohl in naher Zukunft nicht ändern werden – der Schulsport muss sich mehr an die Bedürfnisse unterschiedlicher Schüler anpassen – und für einige ist Geräteturnen einfach nur mit Angst und Schrecken verbunden. Dabei könnte Sport so schön sein!

Welche Erinnerungen an den Schulsport hast du? Teile es uns in den Kommentaren mit!