Internet 2000er
Foto: Vladimir Sukhachev/ Shutterstock

Hier fünf Dinge aus dem 2000er-Internet, die du wahrscheinlich auch vermisst.

Wer in den Nullerjahren ein Kind oder Teenie war, der war zwangsläufig auch ein Internet-Junkie. Wer Glück und damit kein 56K-Modem mehr hatte, konnte die virtuelle Welt entdecken – und alles, was zu ihr gehörte. Und das war so einiges, oder? „Kuddels“, „StudiVZ“ und später auch „MySpace“ waren für dich wie eine andere Welt. Einen eigenen Computer hattest du jedoch höchstwahrscheinlich noch nicht, weswegen du dir den Familien-PC mit deinen Brüdern teilen musstest (und wehe, dein Papa musste eine Email für die Arbeit schreiben, dann musstet ihr alle sofort weichen).

Hier fünf Dinge aus dem 2000er-Internet, die du wahrscheinlich auch vermisst.

#1 MSN


MSN war doch einfach cool, oder? Stundenlang mit deinen Freunden chatten und sich über Mädels (oder auch Jungs unterhalten), und das Ganze mit coolen Smileys versehen, das hatte was. War irgendwie das „WhatsApp“ der 2000er, nur in besser. Ich vermisse dich, MSN! Und ich bin mir sicher, dass Kevin in der Schule echt MICH meinte mit „Die ist heiß“ – nicht Andrea! Wollte ich nur mal gesagt haben. So – weiter im Text.

Video Empfehlung

#2 Schüler-VZ

View this post on Instagram A post shared by Stephie ♥ Braunii (@grossstadttussi_on_tour) on Oct 16, 2017 at 9:15pm PDT


Was auch immer „Gruscheln“ hieß, wir haben es gemacht, und zwar ständig. Erinnerst du dich noch, wie aufgeregt du warst, als du auf das Profil des Typen gegangen bist, auf den du so richtig abgefahren bist (oder das Profil des Mädels?) Dieses Kribbeln und die leichte Übelkeit, die dich überkamen … und wie gut du verdrängen konntest, dass dein Lieblingsmensch deine 55 Profilbesuche in den letzten zwei Stunden sehen konnte … Alternativ tat man einfach so, als ob man schon 18 wäre, ging auf Studi-VZ und chattete mit Studis, die cooler als die Jungs in der Klasse waren.

#3 YouTube

YouTube war damals nicht das, was es heute ist. Und zum Glück gab es keine nervigen YT-Stars und Influencer, die einem ständig was über Make-up und warum der doofe Ex-Freund einen wohl verlassen hat vorbeten wollten. Stattdessen gabs Filme und Musik – solange das Video nicht „GEMA“-gesperrt war. Bei manchen Videos wäre es allerdings schöner gewesen, wenn YouTube sie gesperrt hätte…

#4 Anstubsen

Quelle: imgflip.com
Während die meisten auf Facebook heutzutage fast einen Anfall bekommen, wenn ein „Fremder“ sie hinzufügt, war es früher ganz normal, Leute „einfach so“ zu adden. Ganz wichtig war das „Anstupsen“ – das war das Äquivalent zu einem frechen Blick auf der Tanzfläche. Stubbste der andere zurück, war man im siebten Himmel – besonders wenn er oder sie süüüß war.

#5 Emo-Fotos


Teenie-Sein ist eine harte Zeit. Die Gefühle fahren Achterbahn, dein Schulschwarm steht nicht auf dich und in der Schule hagelt es nur Fünfen in Mathe. Dazu hast du noch herausgefunden, dass dein Gesicht das perfekte Biotop für Pickel ist. Juhu! Was bleibt also? (Außer Clearasil?) Genau – „Emo-Fotos“. Die Welt sollte dein Leid sehen. Am schönsten kamen Emo-Pics immer direkt nach dem Heulen. Und das Internet war voll davon!

Welche Dinge aus dem 2000er-Internet vermisst du? Sag‘ es uns in den Kommentaren!