Historienfilm
Foto: Fotomicar/Shutterstock

11 Fehler in Historienfilmen, die du garantiert nicht mehr aus dem Kopf kriegst!

Es gibt Leute, die beklagen bei jedem Film kleine, unbedeutende Unsauberkeiten. Man muss aber kein solcher Spielverderber oder Pedant sein, um sich z.B. an einer Armbanduhr an der Hand eines Statisten in einem Historienfilm zu stören. Sowas zerstört schlicht die ganze Illusion! Dass Hollywood trotz Millionenbudgets nicht immer sauber arbeitet, machen die folgenden Beispiele klar.

Schaut ihr auch so genau hin? Welche Filmfehler sind euch aufgefallen? Teilt sie mit uns in den Kommentaren!

#1 „The Green Mile“, 1999

Der Film spielt 1935 in Louisiana. Die Todestrakt-Insassen werden mit dem elektrischen Stuhl hingerichtet. Allerdings war der in Louisiana erst ab 1941 im Einsatz.

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#2 „Imitation Game“, 2014

Der Film handelt vom englischen Mathematiker Alan Turing, der unermüdlich und im Alleingang daran arbeitet, den „Enigma“-Code der Nazis zu knacken. Tatsächlich half Turing ein anderer Mathematiker namens Gordon Welchman, der im Film nicht einmal erwähnt wird.

#3 „Last Samurai“, 2003

Hin und wieder sieht man die US-Flagge mit 43 Sternen. Doch im Jahr 1876, in dem der Film spielt, kann das noch nicht möglich gewesen sein. Erst 1891 kamen die Bundesstaaten North Dakota, South Dakota, Montana, Washington und Idaho hinzu und komplettierten den 43er-Bund (heutzutage sind es 50 Staaten).

Quelle: imgflip.com

#4 „Apollo 13“, 1995

Auf den ersten Blick scheint alles in Ordnung bei diesem Film über den US-Astronauten Kenneth Mattingly, gespielt von Gary Sinise. Nur nahm der überhaupt nicht an der Apollo 13-Rettungsmission teil…

#5 „Braveheart“, 1995

Zu Wallace‘ Zeiten trug man keine Kilts in Schottland. Das Kleidungsstück kam erst viel später in Mode. Außerdem haben die Kämpfer ihre Gesichter weder mit blauer noch mit sonst einer Farbe bemalt.

#6 „Troja“, 2004

Ein Film voller Fehler, von Münzen auf den Augen der Toten (damals gab es noch keine Münzen), bis hin zu einem Schirm mit Metallstreben über den Köpfen von Paris und Helena.

#7 „Fluch der Karibik“, 2003 – 2017

Die Filme spielen in den 1740er Jahren. Damals hatten die Leute Schwierigkeiten mit Früchten. Dennoch kommen Granny Smith-Äpfel vor (gab es erst ab 1868) sowie süße Bananen (existierten erst ab 1836).

Quelle: tenor.com

#8 „Titanic“, 1997

Jack will Rosa zu Beginn des Films vom Selbstmord abhalten und erzählt ihr eine Anekdote darüber, wie er einst in Wisconsin am Lake Wissota geangelt hatte. Tatsächlich wurde dieser künstliche See jedoch erst 1917, sechs Jahre nach dem Untergang der Titanic, angelegt.

#9 „JFK“, 1991

Ein Fest für Verschwörungstheoretiker! David Ferrie, einer der Hauptzeugen im Rahmen der Anklage gegen den Geschäftsmann Clay Shaw, legt in einer Filmszene vor dem Hotel Fontainebleau ein „Geständnis“ ab. Tatsächlich hat er jedoch seit jeher jede Beteiligung abgestritten.

#10 „Gladiator“, 2000

Im Film haben die antiken römischen Streitwagen Gaskartuschen. Dass das völliger Blödsinn ist, versteht sich wohl von selbst (hier handelt es sich wohl nur um den schlecht kaschierten Antrieb der Wagen).

#11 „Marie Antoinette“, 2005

Zum Wiehern: In diesem Biopic über das Leben der Königin von Frankreich, Marie Antoinette, sieht man ein Paar lila Sneaker rumliegen. War hier etwa Marty McFly aus „Zurück in die Zukunft“ am Werk?